Mutter muss zahlen: Bundesagentur für Arbeit mahnt einen Cent an
Archivmeldung vom 26.03.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittMit einer Nachforderung in Höhe von einem Cent hat die Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf für Stirnrunzeln gesorgt. Der Deutschen Presse-Agentur zufolge forderte die Agentur die winzige Summe von einer Düsseldorfer Mutter und Teilzeitbeschäftigten per Brief ein. Zuvor hatte der „Express“ darüber berichtet.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "SNA News" schreibt weiter: "„Bisher ist das als Problem nicht aufgetreten“, sagte ein Sprecher des Jobcenters Düsseldorf am Freitag. Damit so etwas nicht passiert, liege die Bagatellgrenze bei sieben Euro.
Den Inkasso-Service betreibe aber nicht das Düsseldorfer Jobcenter, sondern die Bundesagentur für Arbeit in Recklinghausen. Von dort stammt das Schreiben mit einem vielfach höheren Aufwand für Porto, Papier und Druckkosten, um den Cent einzutreiben.
Die Düsseldorferin hatte 150,01 Euro zurückerstatten müssen und dies in zehn Raten à 15 Euro auch getan. Den übrig gebliebenen Cent wollte die Agentur dann aber auch noch haben und scheute dafür weder Kosten noch Mühen.
„Da ist irgendetwas schief gelaufen. Wir versuchen das zu klären“, sagte ein Sprecher der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf. "
Quelle: SNA News (Deutschland)