Japan: Tausende über hundertjährige Gelistete offenbar tot
Archivmeldung vom 27.08.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie japanischen Behörden haben zugegeben, dass möglicherweise tausende in den Familienregistern gelistete über Hundertjährige längst tot sein könnten. Offenbar seien versehentlich die Familienregister von mehr als 900 Menschen aufbewahrt wurden, die heute 120 Jahre und älter sein müssten, erklärten die Behörden der Stadt Himeji.
Gründe dafür seien im Chaos der Kriege und der folgenden Einwanderungsströme zu finden, so ein Behördensprecher. Ebenso seien die Behörden zu oft darauf angewiesen über den Tod eines Menschen von den Bürgern informiert zu werden. Japan war bislang bekannt dafür eine hohe Anzahl von Greisen zu haben. Dies führten sie als Folge einer gesunden Ernährung an.
Quelle: dts Nachrichtenagentur