Reutlingen: Kind steckt in Metallgitter fest
Archivmeldung vom 06.11.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittZu einem nicht alltäglichen Einsatz wurden die Rettungskräfte von Feuerwehr, DRK und Polizei am Samstagmittag, gegen 15.45 Uhr, auf die Burgruine "Achalm" gerufen. Wie der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst Reutlingen über Notruf gemeldet wurde, steckte ein 5-Jähriger Junge im Bereich der Aussichtsplattform mit dem Kopf in einem Metallgitter fest. Der 5-jährige war dort mit seinen Eltern unterwegs und steckte aus Neugier und um besser vom Turm herunterschauen zu können, seinen Kopf durch die Gitterstäbe. Nachfolgend blieb er dann zwischen den Metallstäben stecken und konnte sich nicht mehr selbst befreien.
Die Feuerwehr Reutlingen, welche mit 5 Fahrzeugen und der Höhenrettungsgruppe vor Ort war, konnte nach aufwendigem Einsatz nach knapp einer Stunde den Jungen aus seiner misslichen Lage befreien. Hierfür war es notwendig, dass Teile des Mauerwerks mittels technischen Geräts herausgebrochen wurden. Wie sich nach der Befreiung des Jungen herausstellte, blieb dieser augenscheinlich unverletzt, er wurde jedoch zur Untersuchung und Beobachtung vorsorglich in eine Klinik eingeliefert. Da durch die Rettungsmaßnahmen der Turm im Bereich des Mauerwerks erheblich beschädigt wurde und die Sicherheit für Besucher in dieser Form nicht mehr gewährleistet ist, wurde der Bereich bis auf weiteres gesperrt. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist kann noch nicht beziffert werden. Eine Begutachtung der Schadensstelle erfolgt im Laufe der kommenden Woche.
Quelle: Polizeipräsidium Reutlingen (ots)