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Bundeswehr hat kein Geld für Briefmarken

Archivmeldung vom 16.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bundeswehr
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Die Sparpolitik der Bundesregierung erschwert offenbar die Kommunikation in der Bundeswehr. Die Landeskommandos (Lkdo) des ostdeutschen Wehrbereichs III wiesen einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" zufolge ihre Dienststellen vor kurzem an, den Postweg vorerst zu schließen.

"Lkdo hat (seit etwa August) keine Briefmarken mehr. Das bedeutet, dass keine Post mehr versendet werden kann", heißt es in einer Hausmitteilung. Bis Ende des Jahres müssten daher alle Unterlagen "per Fax oder eingescannt" über das interne Mail-System verschickt werden. "Die Originale bleiben hier, wir händigen diese bei Zusammenziehungen oder Weiterbildungsveranstaltungen aus." Die schwarz-gelbe Koalition hatte im Rahmen ihres Sparprogramms den Etat des Verteidigungsministeriums für dieses Jahr um 450 Millionen Euro zusammengestrichen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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