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Frau bekommt bei künstlicher Befruchtung irrtümlich fremde Eizelle eingesetzt

Archivmeldung vom 15.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Intrazytoplasmatische Spermieninjektion an einer Eizelle
Intrazytoplasmatische Spermieninjektion an einer Eizelle

Lizenz: Attribution
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Einer Frau aus Hessen ist bei einer künstlichen Befruchtung eine fremde Eizelle eingesetzt worden. Erst fünf Jahre später erfuhr die Frau, dass sie nicht die biologische Mutter des Kindes ist, wie das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" berichtet.

Das Reproduktionsmedizin-Zentrum Jena hatte einen Fehler gemacht: Die Frau hatte eine fremde Eizelle in sich getragen, befruchtet mit fremdem Samen. Ein solcher Fall einer Verwechslung von Eizellen war in Deutschland bisher nicht bekannt. Der Fehler war entdeckt worden, nachdem der Ehemann der Frau, von dem sie inzwischen geschieden ist, vor dem Familiengericht die Vaterschaft angefochten hatte. Ein Gutachter stellte fest, dass das Kind weder vom Mann noch von der Frau abstammt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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