Mann versinkt im Hafenschlamm
Archivmeldung vom 02.04.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlAm Sonntag, 1. April, kam es im Grömitzer Yachthafen zu einem ungewöhnlichen Polizeieinsatz. Ein 53-jähriger Urlauber aus Bochum war gegen 15.00 Uhr mit seiner Frau im Bereich des Strandes am Yachthafen beim Spazieren gehen. Plötzlich kam er auf die Idee, über einen aufgeschütteten Haufen Hafenschlamm zu spazieren.
Der Schlamm war zuvor aus dem Hafenbecken ausgebaggert und
anschließend am Strand auf einer Länge von nahezu 30 Metern und einer
Höhe von teilweise über einem Meter aufgeschüttet worden. Der
Spaziergang endete für den Bochumer schon nach zirka 3 Metern.
Plötzlich und für ihn völlig unerwartet brach der 53-Jährige im
schwarzen Schlamm ein und versank bis zum Bauch. Aus eigener Kraft
konnte er sich nicht mehr befreien, die Polizei musste helfen.
Bewaffnet mit Schaufel und aufgesammelten Holzplanken versuchten nun
die Ordnungshüter, sich dem im Schlamm gefangenen Mann zu nähern.
Nach mehrmaligen Versuchen konnten sie ihn schließlich erreichen und
freischaufeln.
Der sichtlich geschockte Urlauber konnte aus seiner misslichen Situation befreit und sicher über die Holzplanken auf den Strand geleitet werden. Im Anschluss gab es noch durch die zwischenzeitlich angeforderte freiwillige Feuerwehr aus Grömitz eine kleine Erfrischung. Mit einem Feuerwehrschlauch führten die Helfer eine "Erstreinigung" der verschmutzten Kleidung durch. Anschließend konnte Bochumer unversehrt seinen Sonntagsspaziergang fortsetzen.
Quelle: Pressemitteilung Polizeidirektion Lübeck