Polizist durch "unglücklichen Unfall" von Kampfhahn auf den Philippinen getötet
Archivmeldung vom 28.10.2020
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Freigeschaltet durch Anja SchmittDer Einsatz gegen den illegalen Hahnenkampf hat für einen Polizeibeamten auf den Philippinen ein tödliches Ende genommen: Er ist von einer an den Hahnenkrallen befestigten Klinge getroffen und getötet worden. Das meldet das online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Der Mann, der Behördenangaben zufolge der Polizeichef des Ortes San Jose 480 Kilometer südlich von Manila war, habe eines der Tiere vom Boden aufgehoben. Dabei habe der messerscharfe Sporn am Fuß des Hahns ihn in den Oberschenkel geschnitten und dort eine Arterie durchtrennt, teilte der Polizeidirektor der Provinz Northern Samar, Arnel Apud, am Mittwoch mit.
Der Mann sei noch ins Krankenhaus gebracht worden, bei der Ankunft aber schon tot gewesen. Er habe zuvor ein Team von Sicherheitskräften angeführt, die den verbotenen Hahnenkampf beenden wollten.
„Das war ein unglücklicher Unfall und furchtbares Pech, das ich nicht erklären kann“, so Apud. Sechs Verdächtige seien bei dem Einsatz gegen das illegale Treiben festgenommen worden.
Blutiges Spektakel im Land populär
Hahnenkämpfe sind auf den Philippinen beliebt. Dabei werden zwei Kampfhähne mit Klingen an den Füßen aufeinander losgelassen. Das blutige Spektakel endet meist mit dem Tod eines der Tiere. Hintergrund ist ein großes Wettgeschäft. Neben illegalen Kämpfen gibt es auch legale Hahnenkämpfe, die vor allem an den Wochenenden in eigenen Arenen stattfinden."
Quelle: Sputnik (Deutschland)