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Indonesische Provinz entwickelt Lohnkonzept gegen Seitensprünge

Archivmeldung vom 02.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karte von Indonesien aus CIA World Fact Book
Karte von Indonesien aus CIA World Fact Book

Die indonesische Provinz Gorontalo hat ein besonderes Lohnkonzept gegen Seitensprünge entwickelt. "Männer sind in der Regel nicht in der Lage sich zu beherrschen, wenn sie zu viel Geld in der Tasche haben", sagte ein Sprecher der Provinz. Daher wird das Gehalt an die Ehefrauen der Staatsbediensteten überwiesen. So wolle man verhindern, dass sich die Männer der Gegend eine Geliebte unterhalten oder zu außerehelichen Abenteuern verleitet werden.

Die Initiative sei freiwillig und werde sehr gut angenommen. So würden 90 Prozent der insgesamt 3.200 männlichen Staatsbediensteten an dem Programm teilnehmen. Ob die Zahl der Seitensprünge dadurch allerdings tatsächlich sinke, "wurde leider nie untersucht", so der Sprecher. Ein positiver Nebeneffekt sei aber, dass die Ehefrauen nun viel aktiver in die Finanzen des Haushaltes einbezogen würden. Sie hätten vorher nicht einmal gewusst, wie viel ihre Ehemänner verdienen. In der Regel liege der monatliche Lohn bei umgerechnet 82 bis 330 Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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