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Greta Thunberg ziert Titelseite von skandinavischer "Vogue" und kritisiert Mode-Industrie

Archivmeldung vom 10.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Greta Thunberg (2021) Bild: Screenshot Instagram: "https://www.instagram.com/p/CSUdXAKDRPl/?utm_source=ig_embed&utm_campaign=loading" / Eigenes Werk
Greta Thunberg (2021) Bild: Screenshot Instagram: "https://www.instagram.com/p/CSUdXAKDRPl/?utm_source=ig_embed&utm_campaign=loading" / Eigenes Werk

Die 18-jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg ziert das Titelbild der skandinavischen Ausgabe der Modezeitschrift Vogue. In den sozialen Medien teilte die junge Schwedin ein Foto davon und kritisierte unter anderem die Mode-Industrie als nicht "nachhaltig". Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Greta Thunberg ist auf dem Cover der ersten Ausgabe der Vogue Scandinavia. In einem Interview mit der Modezeitschrift, die eigentlich die Fashion-Welt feiert, Modetrends setzt und für viele eine Art Bibel der Modewelt darstellt, kritisiert nun die 18-jährige Klimaaktivistin die Branche unter anderem als nicht "nachhaltig".

Auf dem Titelfoto ist die junge Schwedin in einem Waldstück zu sehen, an einen Baum gelehnt. Sie trägt eine Art übergroßen Trenchcoat und streichelt ein Pferd.

Am Sonntagabend stellte sie ein Foto der Titelseite in ihre Social-Media-Kanäle und veröffentlichte dazu kritische Sätze über die Mode-Branche. So schreibt sie unter anderem: "Die Mode-Industrie trägt erheblich zum Klima- und Umweltnotstand bei, ganz zu schweigen von ihrem Einfluss auf die unzähligen Arbeiter und Gemeinschaften, die auf der ganzen Welt ausgebeutet werden, damit einige Fast Fashion genießen können, die viele als Wegwerfartikel behandeln."

Dabei versuchten manche in der Branche mit kostspieligen Kampagnen, den Eindruck zu erwecken, "nachhaltig", "klimaneutral" und "fair" zu sein, schrieb die 18-Jährige. Es handele sich dabei aber fast immer um reines Greenwashing – also Maßnahmen, mit denen sich Unternehmen ein "grünes Image" verleihen wollen, ohne wirklich etwas für das Klima oder die Umwelt zu tun.

"So wie die Welt heute geformt ist, kann man Mode nicht in Massen produzieren noch 'nachhaltig' konsumieren", so Thunberg. Die junge Schwedin forderte einen Systemwechsel.

Thunberg hat vor drei Jahren das letzte Mal Kleidung gekauft

Thunberg enthüllte dem Magazin unter anderem, dass sie selbst seit Jahren keine neue Kleidung mehr gekauft habe: "Das letzte Mal, dass ich etwas Neues gekauft habe, war vor drei Jahren, und es war secondhand. Ich leihe mir einfach Sachen von Leuten, die ich kenne."

Wie die Zeitung Expressen berichtet, schrieb das Magazin selbst in einer Mitteilung, dass Thunberg die Werte der Zeitschrift zu nachhaltigem Leben und Umweltschutz teile. Die Kleidung, die sie auf den Bildern trage, sei aus nachhaltigem, recyceltem Material hergestellt.

Die Zeitschrift selbst schreibt über sich auf ihrer Seite, sie setze auf recyceltes Papier. Laut eigener Darstellung strebe Vogue Scandinavia danach, "das nachhaltigste Medienunternehmen zu werden, das es gibt"."

Quelle: RT DE

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