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Der tägliche Wahnsinn: Museum will Weiße ausschließen – Staatsschutz ermittelt wegen Protesten

Archivmeldung vom 02.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild
Symbolbild

Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

"Schöne neue Welt" oder einfach nur der normale Irrsinn? Täglich ist man als Medienkonsument mit Meldungen aus allen möglichen Themenbereichen konfrontiert, die man vor wenigen Jahren noch als Satire verbucht hätte. Wir präsentieren hier in loser Folge eine kleine Auswahl aktueller Fälle. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Museum will Besucher nach Hautfarbe trennen - Staatsschutz ermittelt wegen Protesten

Ein Museum in Dortmund sorgt weiterhin für zahlreiche Diskussionen: In einer Ausstellungswerkstatt des westfälischen Museums Zeche Zollern in Dortmund will sich die Museumsführung mit "der Kolonialgeschichte bis heute" auseinandersetzen. Besucher des Museums werden durch ein Schild vor dem Eingang sowie durch einen Hinweis auf der Website des Museums darauf hingewiesen, dass weiße Menschen samstags von 10 bis 14 Uhr keinen Zutritt zur Ausstellung "Das ist kolonial." haben (RT DE berichtete). So heißt es:

"Jeden Samstag von 10 bis 14 Uhr ist die Ausstellungswerkstatt für 'Black, Indigenous und People of Color' (BIPoC) reserviert."

Man wolle so einen "Safe Space", also einen geschützten Raum schaffen, "in dem sich Menschen, die von Rassismus betroffen sind, vor weiteren (auch unbewussten) Diskriminierungen schützen können". Die Rheinische Post zitiert die Sprecherin des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL), zu dem das Museum Zeche Zollern gehört: "Wir möchten damit Menschen, die von Rassismus betroffen sind, einen geschützten Raum geben, in dem sie sich zurückziehen und offen austauschen können."

Als Teil des LWL ist das Museum eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, die von Steuergeldern finanziert wird.

Die an die Apartheid erinnernde Trennung von Menschen nach Hautfarbe sorgte für deftige Kritik, die wiederum vom Museum als "rechter Shitstorm" abgetan wurde. Das Museum hat aufgrund dessen nun die Behörden eingeschaltet. Man wappne sich juristisch, um gegen Kommentare aus dem "rechten Spektrum" vorgehen zu können. Weiter sollen am Tor des Museums "Ausdrucke rechter Parolen" befestigt worden sein. Laut der dpa wird der Fall nun vom Staatsschutz bearbeitet. Am Samstag soll es zudem Proteste gegen den Ausschluss weißer Menschen wegen ihrer Hautfarbe geben – auch diese sollen vom Staatsschutz beobachtet werden."

Quelle: RT DE

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