Nach dem E-Auto folgt das "Moosmobil"
Archivmeldung vom 29.01.2019
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEinsatzkräfte des Dortmunder Verkehrsdienstes fühlten sich gestern Morgen (28.01.2019) an den Biologieunterricht aus ihrer Schulzeit erinnert, als sie ein "fahrendes Feuchtbiotop" auf der Schüchtermannstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen.
Beim ersten Hingucken fiel auf, das Moos aus den Fenstergummierungen quoll, die Frontscheibe einen Riss aufwies, das vordere Kennzeichen nicht richtig befestigt war und beim Blinker vorne rechts die Abschlussscheibe nicht vorhanden war.
Der "biologische" Zustand des Autos führte dann zu einem Sachverständigenbüro, der das Gefährt näher unter die Lupe nahm. Neben dem Bewuchs durch "Diplohaplonten" (Moose) wies der alte Ford einen ölfeuchten Motor, eine ungleichmäßige Bremswirkung, eine gerissene Frontscheibe und weitere erhebliche Mängel. Mit besonderer Vorsicht durfte der Besitzer das "Biotop" in sein heimatliches "Habitat" zurückfahren. Dort wurde das Fahrzeug außer Betrieb genommen.
Trotz möglicher ökologischer Relevanz (vielleicht auch in Bezug auf die Feinstaubproblematik), muss der Besitzer des Gefährtes nun mit einer entsprechenden Anzeige rechnen.
Quelle: Polizei Dortmund (ots)