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Marketing-Panne: Adidas macht sich zum Gespött

Archivmeldung vom 10.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peinliches Adidas-Plakat mit "COLUMBIA". Bild: twitter.com, astrid rivera
Peinliches Adidas-Plakat mit "COLUMBIA". Bild: twitter.com, astrid rivera

Der international tätige deutsche Sportartikelhersteller Adidas hat sich bei seinem neuen Werbeplakat mit einem peinlichen Rechtschreibfehler als Hauptsponsor für die kolumbianische Fußball-Nationalmannschaft blamiert. Statt wie in der englischen Sprache korrekt "Colombia" zu schreiben, machte das Unternehmen mit "COLUMBIA" in großen Lettern auf.

Die breit angelegte Werbeaktion entwickelte sich für Adidas nach diversen Postings von Twitter-Usern binnen kürzester Zeit zu einem wahren Marketing-GAU. Rund 48 Mio. Kolumbianer hatten verständlicherweise nicht sonderlich viel Spaß daran. Doch auch im Online-Shop des Unternehmens war die kapitale Rechtschreibpanne offenbar nicht einem einzigen Mitarbeiter aufgefallen.

Denn auch im Internet konnten sich interessierte Fußball-Enthusiasten das neue Trikot der kolumbianischen Fußball-Nationalmannschaft, das "Home Kit", mit "COLUMBIA" bestellen. Auch wenn der Webshop den Fehler relativ schnell beheben konnte, bleibt eine schiefe Optik zurück. Im Vorfeld hätte sich der Weltkonzern lieber informieren sollen. Zum Beispiel gibt es bereits seit einigen Jahren die Kampagne "It's Colombia, NOT Columbia".

Quelle: www.pressetext.com/Florian Fügemann

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