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Das sind Europas beste Naturfilme 2025

Freigeschaltet am 17.02.2025 um 06:30 durch Sanjo Babić
Der Gewinner der European Wildlife Film Awards mit ihren Teams v.l.n.r.: Iseult Howlett, Kathleen Harris, Pepe Lange, Marko Röhr, Christian Heynen, Thomas Weidenbach, Sarah Zierul, Jan Haft, Melanie Haft, Jörn Röver, Susanne Lummer, Britta Kiesewetter  Bild: Deutsche Wildtier Stiftung Fotograf: Christian Brandes
Der Gewinner der European Wildlife Film Awards mit ihren Teams v.l.n.r.: Iseult Howlett, Kathleen Harris, Pepe Lange, Marko Röhr, Christian Heynen, Thomas Weidenbach, Sarah Zierul, Jan Haft, Melanie Haft, Jörn Röver, Susanne Lummer, Britta Kiesewetter Bild: Deutsche Wildtier Stiftung Fotograf: Christian Brandes

Schlafende Riesen, Wälder im Wandel und die Varianz irischer Vogelstimmen - diese Themen sind preiswürdig: Fünf Filme über Europas Natur tragen seit Samstagabend den Titel "Bester europäischer Naturfilm 2025". Die Filmemacher aus Deutschland, Finnland und Irland nahmen in der Hamburger HafenCity die erstmals verliehenen Trophäen der European Wildlife Film Awards (EWFA) und Preisgelder in Höhe von insgesamt 47.500 Euro entgegen.

Initiator des neuen, höchstdotierten europäischen Naturfilmpreises ist die Deutsche Wildtier Stiftung, die selbst zwei der Preise stiftete. 245 Filme waren im ersten Rennen um den besten Naturfilm eingereicht worden. Bei der feierlichen Preisverleihung in der Botschaft der Wildtiere erhielten die Sieger in fünf Kategorien jeweils eine Eulentrophäe aus Eichenholz und ein Preisgeld. Der mit 15.000 Euro höchstdotierte Preis in der Kategorie Tierwelt ging an den Regisseur Marko Röhr aus Finnland. Seine Dokumentation "Tale of the Sleeping Giants" (dt.: Die Geschichte der schlafenden Riesen) zeigt das mystische Lappland mit seinen Bergen, Seen, Flüssen - und deren tierischen Bewohnern.

Mit jeweils 10.000 Euro wurden zwei deutsche Produktionen prämiert: In der Kategorie Biodiversität konnte sich Jan Haft mit seinem Film "Unsere Wälder - Mut zur Lücke" durchsetzen. In der Kategorie Naturschutz überzeugte Christian Heynen die Jury mit der Dokumentation "Gute Nachrichten vom Planeten - Wie wir Moor, Heide und Wiese schützen". Der Preis für die beste Story ging nach Irland an die Regisseurin Kathleen Harris für ihren Film "Birdsong". Bester Kurzfilm wurde "Pepe taucht ab", ein Film des Kieler Filmemachers Sven Bohde.

"Die Deutsche Wildtier Stiftung bringt mit dem Naturfilmpreis selten gezeigte Einblicke in die Welt der Wildtiere auf die Leinwand und schenkt der Stadt damit ein einzigartiges Naturbildungserlebnis. Besonders in den Kategorien Biodiversität und Naturschutz wird dabei deutlich, wie wichtig auch die filmische Auseinandersetzung mit dem Klimawandel ist. Wir müssen das Klima schützen, weil es uns schützt. Und nur, wenn wir die Biodiversität und Artenvielfalt erhalten, werden wir auch das Klima schützen und uns an die veränderten klimatischen Bedingungen anpassen können. Ich ermutige alle Hamburgerinnen und Hamburger, in den nächsten Wochen im Naturfilmkino vorbeizukommen und sich von diesen faszinierenden Filmen begeistern zu lassen", sagte Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank in ihrem Grußwort.

Professor Dr. Klaus Hackländer, Wildtierbiologe und Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung, würdigte vor allem die Arbeit der Menschen hinter den Filmen: "Naturfilmerinnen und Naturfilmer machen die beeindruckende Welt der Wildtiere für jeden zugänglich. Mit den European Wildlife Film Awards möchten wir Filmemacher in Europa anspornen, weiterhin mit außergewöhnlichen Einblicken zu überraschen und zu begeistern."

Maike Juraschka, Leiterin des Filmwettbewerbs bei der Deutschen Wildtier Stiftung, hob die Rolle Hamburgs in der Naturfilmszene hervor: "In der Hansestadt wird der erste europäische Naturfilmpreis im ersten Naturfilmkino Deutschlands verliehen - wie passend: Denn neben London und Wien ist Hamburg schon lange einer der Hauptproduktionsorte für spektakuläre Naturdokumentationen. Mit dem Kino der Wildtiere gibt es nun einen festen Ort für Naturfilme mitten in Hamburg."

Ab dem 19. Februar zeigt das Kino der Wildtiere jeden Mittwoch einen der 50 für die EWFA ausgewählten Naturfilme. Oft sind die Filmemacher vor Ort und beantworten nach der Vorführung Fragen der Zuschauer. Die Kinobesucher können die Filme bewerten - und damit über den Publikumspreis entscheiden, der dann als sechste Kategorie der EWFA erstmals im Februar 2026 vergeben wird.

Quelle: Deutsche Wildtier Stiftung (ots)

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