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PATHFINDER ‑ FÄHRTE DES KRIEGERS

Archivmeldung vom 22.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
© 2006 Twentieth Century Fox
© 2006 Twentieth Century Fox

500 Jahre, bevor Kolumbus die Küste Amerikas erreichen sollte, findet in einem ursprünglichen, noch unzivilisierten Land eine epische Schlacht statt. Es geht um Liebe und Hass, das Schicksal eines Einzelnen und die Zukunft einer Nation: PATHFINDER – FÄHRTE DES KRIEGERS.

© 2006 Twentieth Century Fox
© 2006 Twentieth Century Fox
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Diese actiongeladene Abenteuersaga bringt eine der fesselndsten und trotzdem noch nie gesehenen Epochen der Menschheitsgeschichte auf die Leinwand: die Invasion der Wikinger mit ihren Drachenschiffen, die aus den geheimnisumwobenen Nordlanden kamen und plötzlich in das unberührte Nordamerika einfielen. Historische Erkenntnisse die im Stil und mit der Magie einer modernen Graphic Novel umgesetzt wurden, machen PATHFINDER - FÄHRTE DES KRIEGERS zu einem intensiven Kinoerlebnis, das durch seine raue Action besticht.
Die legendenähnliche Geschichte beginnt mit dem Überfall einer Gruppe Nordmänner auf ein Indianerdorf. Sie wollen die dort lebenden Einwohner als Sklaven mit in ihre Heimat nehmen. Doch nach einem folgenschweren Schiffbruch bleibt ein kleiner Wikingerjunge als einziger Überlebender an der Küste zurück. Trotz seiner blonden Haare, der seltsamen Sprache, die er spricht und der Sorge, er brächte Unglück mit sich, wird der Zehnjährige von den Wampanoag-Indianern adoptiert, die ihn zu einem ausgezeichneten Jäger und Krieger erziehen. Doch auch noch 15 Jahre später versucht der hellhäutige junge Mann (Karl Urban), den sein Stamm „Ghost“ nennt, seiner Vergangenheit zu entfliehen. Als die Wikinger ein weiteres Mal in Amerika einfallen und nun in einem barbarischen Angriff Ghosts Stamm auslöschen und Starfire (Moon Bloodgoog), die Frau, die er liebt, in höchste Gefahr bringen, wird Ghost wieder zum Überlebenden auf der Flucht und dürstet nach blutiger Rache. Er begibt sich in die Obhut des Pathfinder (Russell Means), einem mächtigen Schamanen, der das unerwartete Schicksal des jungen Manns vorhersieht: Ghost ist auserwählt, als Held einen einsamen Kampf gegen die Wikinger zu führen und sein Volk zu retten.

Titel:  PATHFINDER ‑ FÄHRTE DES KRIEGERS
Originaltitel:  Pathfinder
Kinostart (Deutschland):  08.03.2007
Deutschland (FSK):  Keine Jugendfreigabe
Länge:  100 Minuten
URL:  http://www.pathfinder-derfilm.de/


Hintergrundinformationen zur Geschichte von PATHFINDER - FÄHRTE DES KRIEGERS

Das neueste forensische Beweismaterial lässt darauf schließen, dass schon Jahrhunderte vor Kolumbus’ Geburt, Kriegsschiffe der Wikinger aus Nordeuropa an der amerikanischen Küste landeten, und die berüchtigten nordischen Eroberer in der Gegend des heutigen Boston und New York City ihr Unwesen trieben. Eine faszinierende Vorstellung: Wikinger wollten in dem Land siedeln, das die amerikanischen Ureinwohner schon seit 25.000 Jahren beheimatete.
Man kannte die Wikinger für ihre brutalen, plünderischen Raubzüge, und da sie schon in Europa Krieg führten, wollten sie vermutlich neue, fruchtbare Landstriche erobern, als sie zum ersten Mal Kurs auf die neue Welt nahmen. Doch in Amerika begegnen sie ihrem Untergang. Was genau mit den Wikingern geschah, die sich dort niederlassen wollten, weiß niemand sicher – aber statt sich dort auszubreiten, verschwanden sie schnell wieder, und ihre gesamte Zivilisation fiel wenig später in sich zusammen. Nordische Sagen erzählen von brutalen Kämpfen mit den Völkern, die in Amerika lebten – doch was tatsächlich passierte, als diese beiden Kriegerkulturen aufeinander trafen, wird wohl ewig im Reich der Spekulation verbleiben.
Diesen unerforschten Teil der Geschichte stellt PATHFINDER - FÄHRTE DES KRIEGERS in den Vordergrund – ein Action-Abenteuer, eine neue Vision vom explosiven ersten Kontakt der Wikinger mit den Wampanoag-Indianern der Ostküste, erzählt als stilvolle Fabel über persönliche Rache und Erlösung.
„Die Idee, dass Wikinger und amerikanische Ureinwohner am gleichen Ort waren, der epische Widerstreit, den es womöglich zwischen diesen Kulturen gab – das war für mich eine großartige Erzählung fürs Kino“, sagt Marcus Nispel, der Regisseur des Films. „Obwohl mich die Wikinger faszinieren, mochte ich Historienfilme nie sonderlich. Ich mag aber intensive Geschichten vom Überleben des Einzelnen gegen zahlreiche Widerstände. In PATHFINDER - FÄHRTE DES KRIEGERS geht es also nicht nur um den Konflikt zwischen Wikingern und amerikanischen Ureinwohnern, sondern auch um einen Mann, der sich verändern muss – er muss seine blinde Rachsucht hinter sich lassen und seinen Kopf einsetzen, um sein Volk zu retten.“
Die Geschichte von PATHFINDER - FÄHRTE DES KRIEGERS nahm nicht nur durch verblüffende historische Entdeckungen ihren Anfang, sondern auch mit einem norwegischen Film von 1987 – OFELAS („Pathfinder“, 1988) – der den Oscar® für den Besten fremdsprachigen Film gewann und die Kritik mit seinem suggestiven, traumähnlichen Ansatz für das Genre des Abenteuerfilms begeisterte. Mit der Geschichte eines Jungen, der einen brutalen Angriff auf seinen friedlichen Stamm überlebt und zum heroischen Anführer wird, bildete der in Lappland spielende Film sowohl die Brutalität als auch die mythische Magie lange vergangener Zeiten ab. Die Produzenten Mike Medavoy und Arnold W. Messer von Phoenix Pictures waren von dem Film so beeindruckt, dass sie sich sofort die Rechte für ein Remake sicherten.
Medavoy und Messer hatten schon mehrere Jahre nach dem richtigen Team für das Projekt gesucht, als sie sich zu einem Mittagessen mit Marcus Nispel trafen, einem aufstrebenden jungen Regisseur, der großen Zuspruch für seine innovativen Arbeiten im Musikvideo- und Werbebereich geerntet hatte. Mit der Neuverfilmung eines Kultklassikers, THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE („Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre“, 2003), hatte er bereits ein vielversprechendes Spielfilmdebüt abgeliefert. Nispel erwähnte gegenüber Medavoy und Messer die lang gehütete Idee eines Films über den Zusammenprall von Wikingern und amerikanischen Ureinwohnern – und der Funke sprang über. „Marcus wollte unbedingt einen Film über das Thema der Nordmänner in Amerika machen und wir hielten die Rechte an OFELAS – das passte wunderbar zusammen“, meint dazu Arnold Messer.
Der Ausführende Produzent Bradley J. Fischer meint dazu: „Wir hatten viel über verschiedene Ideen gesprochen, das Original neu umzusetzen, waren aber immer bei etwas gelandet, dass uns weggeführt hatte von dem, was wir daran liebten. Dann kam Marcus und er wusste genau, wie ein Update von PATHFINDER aussehen sollte. Er sagte ‚Nehmt die ursprüngliche Geschichte und macht ein packendes Abenteuer mit Wikingern und Indianern daraus‘. Das hat uns umgehauen, genau dort lag der Schlüssel.“ Für Nispel bot der Film die Chance, alle seine Fähigkeiten auszuspielen – von der Illustration von Graphic Novels bis zur Umsetzung von rasanten Actionproduktionen unter gehörigem Zeitdruck. Er konzentrierte sich darauf, seinen eigenen, ganz bestimmten Stil einzubringen, um den Film zu einer einzigartigen Erfahrung für das Publikum zu machen. Dabei ließ er sich nicht nur vom Original OFELAS („Pathfinder“, 1988) inspirieren, sondern auch von einigen Filmen der neuen Fantasy-Welle und Actionklassikern über den Kampf Einzelner für Gerechtigkeit – aber vor allem leitete ihn seine Vision von einem Film, der aussehen sollte wie eine spektakuläre Graphic Novel über zwei mythische Kriegerkulturen.

„Unser Film ist am Ende ganz anders geworden als das norwegische Vorbild, aber ich habe es quasi als Vorlage für einen faszinierenden Film über die Wikingerzeit genutzt, das war der Grundstein, von dem wir ausgegangen sind“, kommentiert Nispel.
Am Anfang stand für Nispel die Zusammenarbeit mit Drehbuchautorin Laeta Kalogridis. Für PATHFINDER - FÄHRTE DES KRIEGERS stellte Kalogridis intensive Recherchen an und brachte die Überreste von dem ans Licht, was man über Wikinger in Nordamerika heute weiß – ein labyrinthartiges, historisches Puzzle, das erst allmählich Stück für Stück zusammengesetzt wird. 1960 endeten Jahrhunderte der Spekulation, als Archäologen eine 1000 Jahre alte Siedlung der Wikinger in der kleinen Stadt L’Anse Aux Meadows in Neufundland entdeckten – den endgültigen Beweis, dass es die Wikinger bis nach Nordamerika geschafft hatten. Seitdem stellt sich nur noch die Frage, wie weit sie ins Landesinnere vordringen konnten und was die Konsequenzen daraus zu folgern sind. Die bisherigen archäologischen Funde jedenfalls liefern Anlass zu hitzigen Debatten. Weil noch so viele offene Fragen zu diesem Thema existieren, hatten Kalogridis und Nispel viel Freiraum, die authentischen Informationen mit ihren eigenen Ideen anzureichern. „Eine der interessantesten historischen Tatsachen ist, dass die Wikinger eigentlich immer dort blieben, wo sie einmal gelandet waren. Nur in Amerika, da blieben sie nicht. Sie scheinen nach ihrer Landung ordentlich eins auf den Deckel bekommen zu haben. Was ist also genau passiert, als sie auf die amerikanischen Ureinwohner trafen? Diese große, unbeantwortete Frage hat unsere Fantasie beflügelt“, erklärt Nispel. Kalogridis beschäftige vor allem die Frage, wie ein Konflikt wie dieser zwischen zwei gegensätzlichen, aber stolzen Kulturen einen Waisenjungen wie Ghost beeinflussen würde. , Er macht eine große Veränderung durch, als ihm klar wird, dass es die nimmermüde Jagd nach Blut ist, die die Wikinger in den Untergang treiben wird.
Kalogridis konzentrierte sich mehr auf die atemberaubenden Szenen die den Krieg, die Schlachten und das Überleben in einer feindlichen Umwelt darstellen, als auf lange Dialoge. Sie sah hinter der intensiven Action des Films eine große Bandbreite von ganz unterschiedlichen Themen. „In Wirklichkeit ist es ein Film vom Überleben angesichts unüberwindbarer Hindernisse und davon, wie es ist, einer Kultur anzugehören“, sagt sie. „Mir war klar, dass die Verbindung von Ghost und Pathfinder ein wichtiges Element ist, das die Geschichte so großartig macht; Ghosts innerer Konflikt ist so groß, als er versucht herauszufinden, wer er ist.“ Als Kalogridis zu schreiben begann, gab es noch eine große Kontroverse darüber, ob die Wikinger jemals dort angekommen waren, wo heute die Ostküste der Vereinigten Staaten ist; aber bemerkenswerter Weise holte die Historie zum Ende ihrer Arbeit auf. „Zwei Wochen, nachdem wir mit dem Drehbuch fertig waren, lasen wir im Magazin des Smithsonian Institute, dass es neue Hinweise auf Wikinger an der Ostküste gab“, erinnert sich Nispel. „Die Neuigkeiten kamen genau zur rechten Zeit.“
Noch während an der Story von PATHFINDER - FÄHRTE DES KRIEGERS ge-arbeitet wurde, stellte sich Nispel der Herausforderung, eine ursprüngliche amerikanische Wildnis zu erschaffen, die noch nie auf Fotographien oder in der Malerei gesehen wurde – für die es also keine Referenz in der Kunst gab. Wenig überraschend, dass er sich für einen unkonventionellen Ansatz entschied – Nispel erschuf das Land, durch das Wikinger und amerikanische Indianer streiften, wie ein mythisches Fantasy-Reich aus einem Bilderbuch. „Nordamerika war damals völlig anders als wir es heute kennen, es war wie eine fremde Welt“, erklärt der Regisseur. „Die Tiere, die Wildnis, die Bäume, die natürliche Umgebung kamen alle aus einer anderen Wirklichkeit, also entschied ich mich, keine detailgenaue Abbildung in PATHFINDER - FÄHRTE DES KRIEGERS zu versuchen. Stattdessen versuchten wir uns an unserem eigenen Stück Mythologie. Es gibt Theorien über diese Zeit und auch Dinge, die man mit Sicherheit weiß, darauf haben wir aufgebaut. Aber in erster Linie haben wir uns von unserer eigenen Kreativität leiten lassen. Schlussendlich ging es uns darum, etwas zu erschaffen, das für die Zuschauer viel Spaß und Aufregung versprechen sollte.“

Quelle: Pressemitteilung 20th Century Fox

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