Der Weg auf DIE WIESE führt ins Kino
Archivmeldung vom 19.03.2019
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Freigeschaltet durch André OttDie Sonne geht auf. Über einer bunten Blumenwiese liegt der Tau. Insekten sind Frühaufsteher. Käfer-Kämpfe, Insekten-Dramen, Pflanzen-Power - und eine Zwillingsgeburt bei Familie Reh: Der Weg auf die Wiese führt ins Kino.
Gedreht wurden spannende Szenen wie die oben geschilderte unter anderem auf einer blühenden Wiese in Mecklenburg-Vorpommern. Dort liegt das Gut der Deutschen Wildtier Stiftung, die den Kinofilm "DIE WIESE - EIN PARADIES NEBENAN" bei dem mehrfach prämierten Naturfilmer Jan Haft in Auftrag gegeben und finanziert hat. Es ist nach 300 Drehtagen - davon verbrachte der Filmer 1000 Stunden im Tarnversteck - ein außergewöhnlicher Dokumentarfilm entstanden. Er soll die Wahrnehmung auf das Wiesensterben in Deutschland lenken, denn: "Dieser Film ist ein Notruf zur Rettung der artenreichen Wiesen", sagt Professor Dr. Fritz Vahrenholt, Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung.
Leider ist diese Problematik vielen Menschen unbekannt. Deshalb hat die Deutsche Wildtier Stiftung den bekannten Naturfilmer Jan Haft gebeten, mit den Mitteln eines modernen Dokumentarfilms auf dieses brennende ökologische Thema aufmerksam zu machen. "Dieser spezielle Lebensraum für Wildtiere ist hoch bedroht", betont Vahrenholt. "Wiesen verschwinden zusehends vor unseren Augen - und mit ihr eine Artenvielfalt, die viele Menschen nicht einmal erahnen." Oder wussten Sie, dass es in Deutschland über 85 Heuschreckenarten gibt? Dass ein heimischer Pilz laut knallt, wenn er sich vermehrt und Feldlerchen-Küken von ihren Eltern mit Gras getarnt werden, das wie ein "Hut" auf ihren Köpfen liegt?
Überzeugen Sie sich von dem "Wunderwerk Wiese". Lassen Sie sich inspirieren von Naturszenen, die man selbst als Naturfilmer selten zu Gesicht und vor die Kamera bekommt: Unter https://www.diewiese-derfilm.de/ können Sie sich einen ersten Eindruck verschaffen.
Quelle: Deutsche Wildtier Stiftung (ots)