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Wegen LGBT-Propaganda: Libanon und Kuwait verbieten den Hollywood-Renner "Barbie"

Archivmeldung vom 10.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild) Bild: Sputnik / RIA Nowosti
(Symbolbild) Bild: Sputnik / RIA Nowosti

Der Libanon und Kuwait wollen den Film "Barbie" verbieten, da er Homosexualität anpreist. In diesen Ländern ist man der Ansicht, dass der neue Hollywood-Hit den religiösen Werten des Staates widerspricht. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Laut der US-Nachrichtenagentur Reuters werden der Libanon und Kuwait den neuen Hollywood-Film "Barbie" wegen homosexueller Propaganda verbieten. Der libanesische Kulturminister Mohammad Mortada ist demnach der Ansicht, dass der Film den religiösen Werten widerspricht und "Homosexualität fördert". Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS gefiel den libanesischen Behörden vor allem nicht, dass der Film "die Notwendigkeit von Ehe und Familiengründung in Frage stellt und sie als Hindernis für die Selbstentfaltung des Individuums zeigt". Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur Al Wataniya hat dazu Minister Mortada zitiert, der gesagt hatte:

"Nach sorgfältiger Prüfung ist klar geworden, dass der Film 'Barbie' den moralischen und religiösen Werten und Grundsätzen im Libanon widerspricht, da er Homosexualität und Transsexualität propagiert. Gleichzeitig predigt er die hässliche Idee, das Sorgerecht des Vaters aufzugeben, die Rolle der Mutter herabzusetzen und lächerlich zu machen, die Notwendigkeit von Ehe und Familiengründung in Frage zu stellen und sie als Hindernis für die persönliche Entfaltung, insbesondere für Frauen, darzustellen."

Nach Ansicht des Ministers hätte die mögliche Aufführung des Films die schlimmsten Folgen für die Kinder und Jugendlichen im Libanon. Mortada forderte alle notwendigen Maßnahmen, um den Film aus dem Land zu verbannen, so die Nachrichtenagentur TASS.

Der Libanon ist übrigens nicht das einzige Land, in dem der neue Hollywood-Filmhit Schwierigkeiten in den Kinos hat, wie Reuters erklärt:

"Kuwait folgte später dem Libanon und erklärte, es habe 'Barbie' und den übernatürlichen Horrorfilm 'Talk to Me' verboten, um 'die öffentliche Ethik und die sozialen Traditionen' zu schützen, so die staatliche Nachrichtenagentur. Der Libanon war das erste arabische Land gewesen, das im Jahr 2017 eine Gay Pride Week veranstaltet hatte, und gilt im Allgemeinen als sicherer Hafen für die LGBT-Gemeinschaft im weitgehend konservativen Nahen Osten. Aber das Thema ist in letzter Zeit stärker in den Fokus gerückt und hat zu Spannungen geführt."

Der "Barbie"-Film mit Margot Robbie und Ryan Gosling in den Hauptrollen bricht derzeit weltweit Rekorde an den Kinokassen. In Russland und Weißrussland ist die offizielle Vorführung der US-amerikanischen Komödie jedoch nicht vorgesehen."

Quelle: RT DE

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