Impfung von Kindern und Jugendlichen: Diktiert die Politik die STIKO?
Archivmeldung vom 08.09.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Ständige Impfkommission (STIKO) bot den Rufen der Politik nach Empfehlung der Corona-Impfung für Kinder und Jugendliche wochenlang die Stirn. Nachdem die Gesundheitsminister der Länder bereits am 2. August 2021 ohne STIKO entschieden, die Impfung für alle Kinder und Jugendlichen anzubieten, sagte ein STIKO-Mitglied: „Wir werden versuchen, der Politik ein wenig entgegenzukommen." Wie beurteilen Fachleute dieses Diktat der Politik?
Am 16. August 2021 gab die Ständige Impfkommission (STIKO) ihre Empfehlung zur Corona-Impfung für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren ab. Viele Wochen bot die STIKO den Forderungen, Apellen und Diffamierungen seitens der Politik die Stirn und verteidigte ihre Entscheidung. Sie machte sehr deutlich, erst wichtige Untersuchungs- und Studienergebnisse abwarten zu wollen, ehe sie eine allgemeine Impfempfehlung freigäbe.
Die Entscheidung, die Impfung nun doch zu empfehlen – trotz gemeldeter, teils schwerer und sogar tödlicher Nebenwirkungen und ohne vorhandene Langzeitstudien – wirft Fragen auf.
Dr. Martin Terhardt, Berliner Kinder- und Jugendarzt und Mitglied der STIKO, sagte entlarvender Weise im Vorfeld dazu: „Wir werden versuchen, der Politik ein wenig entgegenzukommen.“ [1]
In der Ärzte Zeitung vom 17. August 2021 veröffentlichte der Chefredakteur Denis Nößler einen Kommentar zu diesem Thema, der folgende Kritik äußerte:
Obwohl die Politik immer wieder betont, es gelte das Primat der Wissenschaft, sei dies im Zusammenhang mit der COVID-19-Impfung nicht zu erkennen. So wurden nach der Ankündigung der STIKO, dass sie vorerst die Impfung für Kinder und Jugendliche nicht empfehle, von den Gesundheitsministern der Länder kurzerhand „Fakten geschaffen“....[weiterlesen]
Quelle: Kla.TV