Wissenschaftler warnen vor zu früher Digitalisierung in Kitas und Schulen
Archivmeldung vom 12.03.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićZu lange habe man sich den großen Tech-Konzernen unterworfen, gesteht der dänische Bildungsminister. Man sei als Gesellschaft zu „verliebt“ gewesen in die Wunder der Digitalwelt. In Deutschland fordern 40 Wissenschaftler einen Stopp der zu frühen Digitalisierung an Schulen und vorschulischen Bildungseinrichtungen. Kommt jetzt die große Kehrtwende? Die UNO hat alle Nationen dazu aufgerufen, ihre Agenda 2030 mit den 17 „Zielen für nachhaltige Entwicklung“ schneller und ehrgeiziger umzusetzen. Vorgeblich sei das ganzheitliche Wohl der Nationen das Ziel.
Doch bei genauer Betrachtung beinhaltet sie das exakte Gegenteil. Nehmen wir das Beispiel Bildung, eines der 17 Nachhaltigkeitsziele. Bildung wird als eine der wesentlichen Voraussetzungen für die Erfüllung der gesamten Agenda 2030 ins Feld geführt. Deutschland und weitere Länder räumen dem Bildungswesen sogar eine Schlüsselrolle ein, um die auferlegten 17 Ziele umzusetzen.
Ein Schwerpunkt ist die Digitalisierung der Schule, da eine globale Digitalisierung aller Lebensbereiche durchgesetzt werden soll. Im Aktionsplan für digitale Bildung (2021-2027) legt die EU die Marschrichtung für den digitalen Wandel in der allgemeinen und beruflichen Bildung in der EU fest. Schweden als Vorreiterland der Digitalisierungsstrategie verpflichtete 2017 bereits Kindergärten, Tablets zu nutzen...[weiterlesen]
Quelle: Kla.TV