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Die dunkle Seite der Wikipedia mit Daniele Ganser

Archivmeldung vom 23.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dr. Daniele Ganser (2020)
Dr. Daniele Ganser (2020)

Bild: Screenshot Video: "Dr. Daniele Ganser im Gespräch: Verschwörungstheoretiker? (Dresden 25. Oktober 2020)" (https://youtu.be/jtj2zdFmkP0) / Eigenes Werk

Der Dokumentarfilm „Die dunkle Seite der Wikipedia“ von Markus Fiedler wurde erstmals im Oktober 2015 auf YouTube veröffentlicht. Der Film beleuchtet in knapp zwei Stunden eine in der Öffentlichkeit bisher weitgehend unbekannte Seite der Wikipedia. Am Beispiel des Wikipedia-Eintrages von Daniele Ganser zeigt der Film, wie Wikipediaartikel von einflussreichen anonymen Sichtern und Administratoren massiv manipuliert und vorsätzlich unsachlich gestaltet werden.

Die Methoden dazu umfassen u.a. falsche Zitate, sinnentstellte Zitate, selektive Negativquellenauswahl, Zulassen von Quellen aus unsachlichen meinungsmachenden Zeitungsartikeln sowie ungewöhnliche bis falsche Auslegung der Wikipediaregeln. Bekannte psychologische Frames werden genutzt, um im Subtext Negativinformationen zu transportieren. So wird beispielsweise Daniele Ganser wegen seiner Forschung zu WTC7 als Verbreiter von «Verschwörungstheorien» diffamiert.

In der Wikipedia herrscht eine strenge Hierarchie, die wenig bekannt ist. Ganz unten stehen die nicht angemeldeten Benutzer. Sie sind die große Mehrheit. Sie schauen sich einen Artikel gratis an, haben aber nie selbst in der Wikipedia geschrieben. Eine Stufe höher gibt es die angemeldeten Benutzer. Sie haben Freude am Lexikon und schreiben hin und wieder einen Artikel oder korrigieren Fehler in schon bestehenden Texten. Eine Stufe höher stehen in der deutschsprachigen Wikipedia 5000 »Sichter«, die mindestens einmal pro Monat etwas schreiben. Die Sichter können Texte von Neu-Autoren freigeben und rückgängig machen. Noch eine Stufe höher stehen 140 »Administratoren«, die mindestens einmal pro Monat etwas schreiben. Die Administratoren werden auf Lebenszeit gewählt und überwachen die Sichter, können Texte unsichtbar machen und Benutzer sperren. Über den Administratoren stehen vier mächtige Bürokraten, diese bilden die Spitze der deutschen Wikipedia und kontrollieren die mehr als zwei Millionen Artikel.

Neben Facebook und Google gehört Wikipedia heute zu den meistbesuchten Webseiten. Wikipedia wurde 2001 in den USA von Jimmy Wales gegründet und ist rasant zum Monopolisten aufgestiegen und hat alle anderen Lexika verdrängt. Zu den Opfern von Wikipedia gehört zum Beispiel die Brockhaus Enzyklopädie aus Deutschland, die seit 2014 nicht mehr nachgedruckt wird. Der durchschlagende Erfolg von Wikipedia besteht darin, dass dieses Lexikon gratis ist und auf jedem Smartphone oder Computer mit Internetzugang überall abgerufen werden kann.

Die Mainstream-Medien berichten in der Masse fast ausschließlich wohlwollend über das Onlinelexikon. Sie verschweigen, dass einflussreiche Wikipediaautoren rund um bestimmte Administratoren und Sichter einzelne politisch relevante Artikel gezielt unsachlich gestalten. Störend ist vor allem, dass diese Autoren unter dem Schutz der Anonymität agieren und viele ihre echten Namen nicht kennen. Der Film von Markus Fiedler enttarnet zwei der Hauptakteure, welche den Artikel zu Daniele Ganser sehr stark beeinflusst haben: Kopilot ist Gerhard Sattler, ein Klavierlehrer aus Melle und Phi ist der Latein- und Geschichtslehrer Philipp Heyde aus Hamburg. Eine Reform von Wikipedia ist dringend notwendig. Alle Wikipedia-Autoren müssten mit Klarnamen schreiben, und auch die Namen der Sichter, Administratoren und Büro- kraten müssten bekannt sein, denn die Anonymität schützt jene Gruppen, welche die Wikipedia manipulieren.


Quelle: Daniele Ganser

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