Fans aller Bundesligamannschaften können jetzt online kickern
Archivmeldung vom 13.01.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas beliebte Online-Kicker-Spiel, das Prof. Dr. Tobias Kollmann (36) vom Lehrstuhl für E-Business und E-Entrepreneurship der Universität Duisburg-Essen entwickelt und umgesetzt hat, ist jetzt komplett. Mit Werder Bremen sind jetzt alle 18 Vereine der 1. Fußball-Bundesliga in der Online-Liga vertreten.
Damit können die Fans der Mannschaften vor dem eigentlichen Match auf dem grünen
Rasen im Internet gegeneinander antreten und vorab den Sieger der Partie unter
sich ermitteln. Wer mitmachen möchte: Unter www.virtual-kicker.de geht's
los.
Prof. Kollmann: "Es ist uns gelungen, die erste Online-Fußball-Liga
der Welt aufzubauen, bei der das reale Ligageschehen 1:1 in den virtuellen Raum
übertragen wird. Wir haben tatsächlich das Zeug zum Kultspiel. Das ist für mich
die schönste Rückmeldung der begeisterten Fans." Fast 38.000 Fans spielen
bereits am elektronischen "Kickertisch", an dem - wie beim realen Kickerkasten -
die bunten Spielfiguren zweier Mannschaften an acht beweglichen Stangen
angebracht sind. Ziel ist, den Ball mit der Maus in das Tor des Gegners
bekommen.
Das Spiel simuliert eine aktuelle Partie aus der
Fußball-Bundesliga und lässt nur "Fan gegen Fan"-Duelle zu. Der Zugang ist auch
über die jeweiligen Webseiten der Vereine möglich. Man spielt also nicht gegen
einen Computer, sondern für die eigenen Vereinsfahnen gegen "echte"
(Online-)Gegner aus dem jeweils anderen Verein. Über 700.000 Tore wurden bereits
erzielt und in der Spitze fanden einmal in einer logischen Sekunde bis zu 90
Partien gleichzeitig statt. Durchschnittlich sind während des gesamten
Online-Spieltages in jeder Minute ca. 300 unterschiedliche Spieler mit dem
Game-Server verbunden und beim erfolgreichsten Spiel wurden sogar 8.044
Einzelduelle ausgetragen.
Das Spielprinzip der Online-Bundesliga ist
einfach und spannend: Jeden Mittwoch um 15:30 ist Anpfiff im virtuellen Stadion
der Virtual Kicker League. Dann treffen sich die Fans der Bundesligavereine und
spielen die offiziellen Samstagsspiele drei Tage und drei Nächte vorab
untereinander aus. Dabei spielt Fan gegen Fan live. Die einzelnen
Spielergebnisse der Spielerbegegnungen bestimmen das Tagesergebnis. Nach drei
Tagen virtuellem Echtzeitkampf der einzelnen Mannschaften errechnet sich aus dem
Gesamtsieg der Tabellenplatz für den jeweiligen Verein. Erste Pokalbegegnungen
mit Schalke, Frankfurt und Köln haben ebenfalls bereits stattgefunden.
Quelle: Pressemitteilung Informationsdienst Wissenschaft e.V.