Die Macht um Acht (104): „Im Takt der Konzern-Interessen“ - Tagesschau will Gleichtakt herbeisenden
Archivmeldung vom 01.06.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Journalist und Filmemacher Uli Gellermann beschäftigt sich seit Jahren mit der Dauermanipulation der Tagesschau. Gemeinsam mit den Co-Autoren, Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer, schrieb er das Buch „Die Macht um Acht: der Faktor Tagesschau“. Eine herausragende Lektüre über die tägliche Nachrichtensendung der ARD. Bei apolut nimmt er mit dem gleichnamigen Format die subtile Gehirnwäsche der Tagesschau alle zwei Wochen unter die Lupe.
Den Herrschenden reichen die Ablenkungs-Sendungen nicht: Billige Musik und teurer Fussball reichen nicht, um den Normal-Konsumenten der ARD von seinen eigenen Interessen abzulenken. Man will schon, dass die Gebührenzahler sich den Konzern-Interessen verpflichtet fühlen. Die MACHT-UM-ACHT wird dieses Konzept an einer Reihe von Meldungen nachweisen.
„Viruserkrankung breitet sich aus – Weitere Affenpocken-Fälle in Deutschland”. Unter dieser Überschrift wird dem Zuschauer ein Schreckens-Szenario vorgegaukelt. Hätte die Tagesschau die Meldung komplettiert, indem sie parallel erwähnt hätte, dass dieses Szenario bereits im März 2021 auf der Münchner Sicherheitskonferenz eine Rolle gespielt hat, wäre der Fall klar gewesen: Die neuen Pocken sollen mal wieder einem Krankheits-Krieg dienen, bei dem es nur einen Gewinner gibt: Die Parma-Industrie, die ihre Spritzstoffe absetzen will und dafür Panik-Marketing braucht. Da sendet die ARD doch gerne Horror im Minuten-Takt.
Wie in einem peinlichen Personality-Stück begleitet ein Tagesschau-Team Kanzler Scholz auf einem Flug nach Afrika und sondert solche Lyrik ab: „Mit großem Ernst schaut er auf die Wüste unter ihm”, um dann „bei 36 Grad Außentemperatur von Herzblut, von Engagement der Soldaten” zu schwafeln. Inhaltliche Substanz? Null! Militärpropaganda? Jede Menge! Taktgeber? Rüstungsindustrie.
Sorgenvoll fragt die Tagesschau: „Was wird aus den Asow-Soldaten?” in einem ihrer Beiträge. Was sie nicht sagt, ist, dass die Asow-Bande wesentlich aus Nazis besteht, ein prägender Teil der ukrainischen Armee ist und nach Erkenntnissen der Nachrichtendienste prima Kontakte zu deutschen Rechtsradikalen unterhält. Fotos und Videos der Verbrecher im Netz lassen jede Menge Hakenkreuze und andere Nazi-Symbole erkennen. Die will die Redaktion nicht sehen. Die Taktgeber für dieses üble Verschweigen sitzen fraglos in den NATO-Stäben: Denn der NATO-Krieg in der Ukraine könnte ja ins rechte Licht gerückt werden.
Zuschauer machen mit!
Auch diese Ausgabe der MACHT-UM-ACHT stützt sich auf eine Vielzahl von Zuschauer-Zuschriften, die an diese Adresse gesandt wurden: [email protected]. Dafür bedankt sich die Redaktion ganz herzlich.
Quelle: apolut