Können Daten heilen? Gefahren der elektronischen Patientenakte
Archivmeldung vom 13.12.2023
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie elektronische Patientenakte (ePA) verspricht schnellere und effizientere Patientenversorgung und Entlastung des Gesundheitssystems. Jetzt aber werden Ärzte und Patienten zu Datenlieferanten für die Industrie gemacht. Analoger Beziehungsaufbau wird ersetzt durch künstliche Intelligenz. Sicherheit wird vorgetäuscht und politische und wirtschaftliche Interessen, die sich vor dem Wohle des Patienten drängeln, verschwiegen. Was bezweckt Lauterbach mit der verpflichtenden Einführung der ePA?
Bis 2025 sollen 80 Prozent der gesetzlich Versicherten über eine elektronische Patientenakte (kurz: ePA) verfügen. Gleichzeitig sollen Gesundheitsdaten - beispielsweise von Arztpraxen und Krankenkassen - breitflächig zu Forschungszwecken zur Verfügung gestellt werden.
Das sind konkrete Ziele einer Digitalisierungsstrategie für Gesundheit und Pflege, die Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach vorgelegt hat.
Zwei konkrete Gesetzesvorhaben folgen dieser Idee: Das Digitalgesetz und das Gesundheitsdatennutzungsgesetz, mit dem Gesundheitsdaten für die Forschung erschlossen werden sollen..[weiterlesen]
Quelle: Kla.TV