Angriff auf Theater in Mariupol: Amnesty legt sich und westlichen Medien selbst ein Ei
Archivmeldung vom 02.07.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićIm laufenden Konflikt in der Ukraine werden Russland in den westlichen Medien immer wieder Kriegsverbrechen vorgeworfen. Nun wurde durch Amnesty International die Zerstörung des Theaters in Mariupol am 16. März als ein solches eingestuft. Doch betrachtet man die Berichterstattung näher, ergeben sich auch hier einige Ungereimtheiten, welche Zweifel an dieser Darstellung aufkommen lassen.
Am Donnerstag, dem 30. Juni 2022 hieß es in praktisch allen westlichen Medien, dass Amnesty International den Luftangriff auf das Theater von Mariupol als Kriegsverbrechen Russlands einstufe.
In dieser Sendung soll diese Anschuldigung etwas genauer beleuchtet werden.
Zur Erinnerung: Mariupol war eine bedeutende Hafen- sowie Universitätsstadt und ein Wirtschaftszentrum.
Im Jahr 2014, nach dem blutigen Regierungsumsturz in Kiew, war Mariupol Teil der selbsternannten Donezker Volksrepublik. Damals haben sich in einem Referendum fast alle Bewohner für einen Anschluss an Russland ausgesprochen. Russland hat das Referendum damals jedoch nicht anerkannt und versucht, zu einer friedlichen Lösung mit der Ukraine zu kommen. Mariupol wurde dann in der ersten Woche des Bürgerkrieges vom ukrainischen Asow-Regiment gewaltsam erobert. Im Zuge des russischen Einmarsches in der Ukraine am 24. Februar 2022 wurde Mariupol von russischen Truppen umschlossen. ....[weiterlesen]
Quelle: Kla.TV