Henryk Broder zur Empörung über Künstler wegen Kritik an Corona-Beschränkungen
Archivmeldung vom 27.04.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBekanntlich protestierten mit einer groß angelegten Internetaktion unter dem Motto #allesdichtmachen etwa 50 prominente Schauspieler gegen die Corona-Beschränkungen der Bundesregierung. Künstler wie Ulrike Folkerts, Heike Makatsch, Ulrich Tukur, Volker Bruch, Meret Becker, Richy Müller, Jan Josef Liefers und viele weitere verbreiteten bei Instagram und auf der Videoplattform YouTube gleichzeitig ironisch-satirische Clips mit persönlichen Stellungnahmen zur aktuellen Coronapolitik.
Kein Wunder, dass es im „besten, freiesten Deutschland, das wir je hatten“ (Jens Spahn), so etwas nicht gerne gesehen wird und der Ruf nach Sanktionen – wie eben in bislang in Diktaturen gegen Aufmüpfige üblich – laut wurde.
Henryk Broder: „Negativ ist das neue Positiv“
Auf seinem YouTube-Kanal geht Henryk Broder mit den Feinden der Meinungsfreiheit hat ins Gericht: „Schauspieler, die sich regierungskritisch in eine Debatte einmischen, das war früher ganz normal. Jetzt rügt die Kulturstaatsministerin – Herrin über wichtige Fördergelder – die Kritik an der Corona-Politik. Kollegen, empören sich über Regierungskritik im Ausnahmezustand und ein Rundfunkrat aus der SPD fordert gar einen de Boykott durch die Gebühren-Sender. Als wüssten wir nicht schon seit Tucholsky, wie positiv das Negative ist.“
Sehen Sie hier das Video seines Statements:
Quelle: Unser Mitteleuropa