Zwei polnische Soldaten stehen auf - Appell an alle Uniformierten!
Archivmeldung vom 01.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićZwei polnische Militärangehörige prangern eklatante Menschenrechtsverlet-zungen an. Ihrer Auffassung von Rechtsstaatlichkeit nach benutzen die pol-nischen Behörden die uniformierten Dienste wie Grenzschützer, Soldaten oder Polizisten für ihre eigenen Machtinteressen. Der Appell richtet sich an Uniformierte in allen Ländern, da die beiden diese Entwicklungen in jedem Land beobachten. Sie fordern dazu auf, nur jene Be-fehle zu befolgen, die mit den Gesetzen übereinstimmen.
Aleksander Siergiej hat den Rang eines Oberfeldwebels. Er verließ nach 26 Dienstjahren im Jahr 2022 die polnische Armee, weil seiner Meinung nach die Rechte und Freiheiten der Soldaten eklatant verletzt wurden. Er erschien vor einer parlamentarischen Untersuchungskommission, um über Missstände in der polnischen Armee zu berichten.
Szymon Fijał ist Leutnant der polnischen Armee und war zuletzt Kommandeur einer leichten Infanteriekompanie. Er wurde 2021, nach 10 Jahren, aus der Armee entlassen. Während seiner fast zehnjährigen Dienstzeit wurde er vierzehn Mal ausgezeichnet. Nachdem er im polnischen Parlament über Gesetzesverstöße und die Verfolgung von Soldaten ausgesagt hatte, wurde er verleumdet und aus der Berufsarmee entlassen. Er wurde an verschiedenen Orten durchsucht und stand acht Mal vor Gericht, um seine Rechte zu verteidigen...[weiterlesen]
Quelle: Kla.TV