Am Set: Geburtstagsfest für Julian Assange: Solidarität in Berlin und überall auf der Welt
Archivmeldung vom 06.07.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIn Berlin kamen sie am Brandenburger Tor zusammen: Zum 51. Geburtstag von Julian Assange. Zum Geburtstag jenes Journalisten, der seit Jahren in Haft ist, weil er Kriegsverbrechen der USA aufgedeckt hat, trafen sich Aktivisten und Künstler. Überall in der Welt ist Assange das Symbol für die Freiheit und zugleich ein Symbol dafür, wie der Wertewesten mit der freien Meinung umgeht: Er inhaftiert und foltert sie.
In England ist es die Aktion „Don’t Extradite Assange”, die sich gegen die Auslieferung von Assange in die Mörder-USA einsetzt: https://www.ifj.org/actions/ifj-campaigns/free-assange-now.html. Eine Kampagne, die Journalisten in aller Welt für die Freiheit von Julian Assange mobilisiert.
Eine Reihe Journalisten wie Dirk Pohlmann, Michael Sontheimer, Tomasz Kurianowicz (Berliner Zeitung) und viele Aktivisten und Künstler waren auf der Bühne in Berlin mit ihren Statements vertreten. Unter ihnen Uli Gellermann, der die Essenz der Bewegung so zusammenfasste: „Ins Gefängnis gehört nicht der mutige Mann, der die Verbrechen der ‚Koalition der Willigen’ unter Führung der USA aufgedeckt hat. Ins Gefängnis gehören die Führer jener Staaten, die an der Zerbombung des Irak beteiligt waren, unter ihnen die Ukraine und auch Deutschland durch die Gewährung von Überflugrechten, Übernahme der Bewachung US-amerikanischer Stützpunkte durch einige tausend Bundeswehrsoldaten sowie Erlaubnis der Nutzung von Standorten für Kampfflugzeuge und Nachschub.
Quelle: apolut