Der Widerstand gegen die einseitige Berichterstattung in den Massenmedien wächst
Archivmeldung vom 27.09.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAngesichts der dramatischen Auswirkungen der aktuellen Politik beginnt sich das Gewissen derer zu regen, die verfassungsgemäß zu ihrer Kontrolle bestimmt sind. Immer mehr Mitarbeiter der öffentlichen Rundfunk-und Fernsehanstalten nehmen die einseitige Berichterstattung und Zensur ihrer Arbeitgeber nicht mehr hin und gehen mit ihrer Kritik an die Öffentlichkeit.
Immer mehr Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks melden sich zu Wort und packen über die einseitige Berichterstattung ihrer Arbeitgeber aus. Der offene Brief von SWR-Mitarbeiter Ole Skambraks, mit dem Titel „Ich kann nicht mehr“, erreichte ein Millionenpublikum und wurde in vier Sprachen übersetzt.
Hier ein Auszug daraus: „Ich kann nicht mehr schweigen. Ich kann nicht mehr wortlos hinnehmen, was seit nunmehr anderthalb Jahren bei meinem Arbeitgeber, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk, passiert. In den Statuten und Medienstaatsverträgen sind Dinge wie ‘Ausgewogenheit‘, ‘gesellschaftlicher Zusammenhalt‘ und ‘Diversität‘ in der Berichterstattung verankert. Praktiziert wird das genaue Gegenteil. Einen wahrhaftigen Diskurs und Austausch, in dem sich alle Teile der Gesellschaft wiederfinden, gibt es nicht.“
Ole Skambraks wirft den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vor, dass sie permanent ihren Auftrag zu objektiver Berichterstattung verletzen, der Meinungsvielfalt, Unparteilichkeit und Ausgewogenheit zur Leitlinie hat. Skambraks ist inzwischen entlassen worden. ...[weiterlesen]
Quelle: Kla.TV