Marianne Grimmenstein: Zum Zustand unserer Verfassung
Archivmeldung vom 19.04.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić„Wahlen sind heutzutage primitiv. Eine Demokratie, die sich darauf reduziert, ist dem Tode geweiht”. Diese Aussage stammt vom niederländischen Historiker, Ethnologen, Archäologen und Schriftsteller David van Reyenbrouck und wurde in seinem Buch „Gegen Wahlen” intelligent ausgeführt. Die Kernbotschaft lautet: Wahlen allein sind kein Garant für eine wirkliche Demokratie. Wirkliche Demokratie muss lebendiger sein, es muss in ihr deutlich mehr Mitsprache und damit Mitbestimmung geben.
Diese Ansicht teilt auch Marianne Grimmenstein. Die gelernte Musiklehrerin begreift sich, seit sie denken kann, als politischer Mensch und wünscht sich für Deutschland eine breite „Verfassungsdebatte”.
Auf ihrer eigens dafür eingerichteten Internetseite gemeinwohllobby.de fordert sie jeden Bürger der Bundesrepublik Deutschland auf, sich an einem neuen Gesellschaftsvertrag zu beteiligen. Das Grundgesetz ist schön und gut, nur wurde es seit 1949 mehr als 200 mal „verändert” und „angepasst”.
Marianne Grimmenstein fordert jeden von uns auf, sich auch außerhalb von Wahlen demokratisch zu engagieren. Sie wünscht, dass wir uns alle deutlich mehr einmischen! Nur wer mitredet, wird gehört. Nur wer sich an der Basis organisiert, zu einer Massenbewegung wird, hat die Chance, dass er sich im Team gegen „die da oben” durchsetzen kann.
Quelle: KenFM