Ballweg-Prozess: Richter wollten Verfahren einstellen
Sensationelle Wendung im Prozess gegen Querdenken-Gründer Michael Ballweg: Obwohl erst ein Drittel der über 70 anberaumten Verhandlungstage vorbei ist, sah sich das Stuttgarter Landgericht heute zu einem echten Paukenschlag veranlasst. Das Gericht schlug vor, das Verfahren wegen Geringfügigkeit einzustellen - doch die Staatsanwaltschaft klammert sich an jeden Strohhalm, doch noch zu einer Verurteilung aufgrund der angeklagten Delikte zu kommen. Schon jetzt scheint klar: Michael Ballweg dürfte letztlich als unbescholtener Mann aus dem Verfahren hervor gehen.
Der Prozess gegen den Software-Unternehmer hinterlässt einen schalen Nachgeschmack aber nicht nur das, sondern er dient auch als mahnendes Beispiel für Polizisten, Juristen und die Politik, die eine Hexenjagd auf einen Menschen veranstaltet haben, der nichts Anderes tat, als seine Bürgerrechte auszuüben.
Wie Michael Ballweg und seine Verteidigung auf den heutigen Prozesstag reagieren, welche Dinge noch zu klären sind - man denke da nur an Schadenersatz und juristische Aufarbeitung des erlittenen Unrechts - und wie es mit der Bewegung und ihren Akteuren weiter gehen soll, welche Projekte sie angehen wollen, all das berichten Michael Ballweg und sein Anwalt Ralf Ludwig, in dieser Sondersendung von YouNost, dem Magazin für ostdeutsche Interessen.
Quelle: NuoFlix