Die Macht um Acht (110): „Nachrichten für den Müll“
Archivmeldung vom 25.08.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Journalist und Filmemacher Uli Gellermann beschäftigt sich seit Jahren mit der Dauermanipulation der Tagesschau. Gemeinsam mit den Co-Autoren, Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer, schrieb er das Buch „Die Macht um Acht: der Faktor Tagesschau“. Eine herausragende Lektüre über die tägliche Nachrichtensendung der ARD. Bei apolut nimmt er mit dem gleichnamigen Format die subtile Gehirnwäsche der Tagesschau alle zwei Wochen unter die Lupe. Wie die ARD ihre Zuschauer in die Tonne tritt: Es sind die Damen Veronika Simon und Lena Schmidt vom SWR, die den Idiotenbegriff „Sommerwelle” verwendet haben, um über das Impfen zu reden. Natürlich gibt es in der deutschen Sprache den Begriff der „Sommerwelle” nicht.
Der wirre Lauterbach hatte ihn erfunden, um seine kranke Ideologie zu verbreiten. Wenn die Tagesschau ihn jetzt übernimmt, zeigt das nur, wie sklavisch die ARD eine unqualifizierte Regierungsmeinung übernimmt und verbreitet. Gern auf Kosten der deutschen Sprache und des qualifizierten Journalismus: Eine Meldung, die man auf den Müll werfen kann.
Aufklärung? Fehlanzeige!
„Bonuszahlungen beim rbb”, so korrekt und harmlos lautet eine Überschrift zum Skandal beim „rbb”. Beim Berlin-Brandenburger Sender hatte die Intendantin Schlesinger für private Zwecke kräftig in die öffentlich-rechtlichen Taschen gelangt. So weit so richtig. Aber jetzt müsste der Rundfunkrat des Senders vor der Kamera gefragt werden, wie das denn passieren konnte, um weitere Aufklärung zu betreiben. Fehlanzeige. Wo dieser nächste journalistische Schritt ausbliebt, wird die Nachricht zu Müll. Und die Interessen der Zuschauer werden mal wieder in die Tonne getreten.
Anschein von Redlichkeit
Wenn die Tagesschau titelt, „Scholz vor Cum-Ex-Ausschuss – „Habe keinen Einfluss genommen”, dann erweckt sie den Anschein von Redlichkeit. Aber sie nimmt an einem gezielten Betrugsmanöver teil. Denn die Verteidigung des korrupten Kanzlers besteht in einem vorgetäuschten Gedächtnisverlust. Guter Journalismus verlangte jetzt einen Experten für Amnesie vor die Kamera zu holen. Jetzt muss die Frage gestellt werden, ob denn ein so schwer hirnkranker Kanzler noch sein Amt ausüben kann. Aber diese Fragen stellt die Redaktion nicht. Da produziert sie lieber Nachrichten-Müll und tritt ihre Zuschauer in die Tonne.
Zuschauer machen mit!
Auch diese Ausgabe der MACHT-UM-ACHT stützt sich auf eine Vielzahl von Zuschauer-Zuschriften, die an diese Adresse gesandt wurden: [email protected]. Dafür bedankt sich die Redaktion ganz herzlich.
Quelle: apolut