Die Macht um Acht (109): „Tagesschau wirft Brandbeschleuniger“ - Die Demokratie brennt!
Archivmeldung vom 10.08.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Journalist und Filmemacher Uli Gellermann beschäftigt sich seit Jahren mit der Dauermanipulation der Tagesschau. Gemeinsam mit den Co-Autoren, Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer, schrieb er das Buch „Die Macht um Acht: der Faktor Tagesschau“. Eine herausragende Lektüre über die tägliche Nachrichtensendung der ARD. Bei apolut nimmt er mit dem gleichnamigen Format die subtile Gehirnwäsche der Tagesschau alle zwei Wochen unter die Lupe. Spätestens seit dem Beginn des Corona-Regimes ist die Demokratie durch den Wegfall der Opposition und einer kritischen Medienlandschaft in Gefahr. Mit dem Krieg in der Ukraine ist die Medien-Einheitsfront weiter geschlossen worden und die Demokratie droht abzubrennen. Statt dieser Gefahr entgegenzuwirken, wirft die Tagesschau weitere Brandsätze auf das Land.
ARD bereitet den nächsten Lockdown ideologisch vor
Unter der Überschrift „Streit um Corona-Regeln – Warum Lauterbach jetzt liefern muss”, serviert die Tagesschau eine unkritische, werbende Anspornung des Ministers: „Deutschland braucht einen Plan für die mögliche nächste Corona-Welle im Herbst und im Winter”. Woher weiß die Tagesschau, dass eine Corona-Welle im Herbst und im Winter kommt? Aus dem Kaffee-Satz? Aus der Betrachtung des Mondes? Nö, aus dem Impf-Ministerium. Die ARD bereitet den nächsten Lockdown ideologisch vor, statt die Behauptungen der Regierung zu prüfen.
Brandsatz gegen die Demokratie
Mit der Überschrift „Steigende Preise – Droht ein Herbst radikaler Proteste?” hinterfragt der ARD-Primitiv-Journalismus nicht die Ursachen der Inflation, sondern kriminalisiert den Protest der Bevölkerung: „Haben Extremisten nach Corona ein neues Thema gefunden?” Also sind Menschen, die nicht jeden Dreck der Regierung hinnehmen wollen, „Extremisten”. Dieses extrem falsche Verständnis von Opposition ist ein Brandsatz gegen die Demokratie.
Situation rund um den Ukrainekrieg noch brenzliger
Und wenn die Tagesschau referiert „Baerbock-Grundsatzrede in New York – Den transatlantischen Moment ergreifen”, dann schiebt eine Frau Antje Passenheim aus dem ARD-Studio New York noch hinterher: „1989 hat US-Präsident Bush Deutschland eine Partnerschaft in der Führung angeboten. Das ließ sich damals nicht verwirklichen. Die Idee schien zu weit hergeholt”. Hat die Passenheim mal die New Yorker gefragt, ob sie von Deutschland geführt werden wollen? Das wäre Journalismus gewesen. So macht sie die gefährlich Situation rund um den Ukrainekrieg nur noch brenzliger.
Zuschauer machen mit!
Auch diese Ausgabe der MACHT-UM-ACHT stützt sich auf eine Vielzahl von Zuschauer-Zuschriften, die an diese Adresse gesandt wurden: [email protected]. Dafür bedankt sich die Redaktion ganz herzlich.
Quelle: apolut