Anwalt Templin: "Zweiter Lockdown ist Ergebnis der gesetzgeberischen Untätigkeit"
Archivmeldung vom 30.10.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer 2. Lockdown, wie er heute schon von Kanzlerin Angela Merkel verkündet werden könnte, findet bei der Mehrheit der Juristen in Deutschland offenbar keine Zustimmung. Er sei auch rechtlich nicht vertretbar. Das geht aus einem Telefoninterview von Epoch Times mit dem Juristen Marcel Templin hervor. Marcel Templin ist Rechtsanwalt in Berlin. Er ist Mitglied der „Mask Force“.
Zu Recht werde das immer mehr kritisiert, erklärt der Anwalt, wobei man für den 1. Lockdown noch Verständnis haben könnte. Immerhin wusste damals keiner, wie sich die Dinge entwickeln würden.
„Beim 2. Lockdown gibt es das Problem, dass er wahrscheinlich wieder über die Länderebene läuft“, so Templin, das heiße, dass dieser „wieder nicht unter Einschaltung der Parlamente und auch wieder nicht unter Geltung eines angepassten Infektionsschutzgesetzes und damit eines Parlamentsgesetzes“ geschieht.
Quelle: Epoch Times Deutsch