Im Gespräch: “Albtraum Grenzenlosigkeit: Vom Urknall bis zur Flüchtlingskrise” mit Burkhard Voß
Archivmeldung vom 25.07.2020
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Freigeschaltet durch André OttIst der Mensch das einzige Wesen, das Grenzen kennt? Falls ja, stellen sich gleich noch mehr Fragen: Kennen wir unsere Grenzen? Brauchen wir sie überhaupt? Der Begriff „Grenzenlosigkeit“ ist grundsätzlich eher negativ belegt. Verbindet man damit aber Begriffe wie Freiheit, soziales Miteinander oder Wörter wie Menschheitsfamilie, so möchte man kaum noch etwas von Grenzen hören. Wo fangen natürliche Grenzen im sozialen Miteinander eigentlich an und wo hören menschengemachte Grenzen auf?
Was bedeutet es eigentlich in einer „No Border - No Nation Gesellschaft“ zu leben? Degenerieren wir zum geistigen Einheitsbrei oder entwickeln wir uns doch noch zu Kants aufgeklärten Menschheitsideal und überwinden die eigene Unmündigkeit?
Betrachtet man allein endlose und vor allem kostenintensive Debatten rund um das Thema „Gendern“, könnte man meinen, die Menschheit hätte kein anderes Problem, als sich um die korrekte Definition des Geschlechts zu kümmern. Die Entwicklung des Menschheitsgeschlecht an sich rückt dabei vollkommen in den Hintergrund.
Mit Dr. Burkhard Voß hat Ken Jepsen einen Arzt für Neurologie am Tisch, der mit seinem Buch „Alptraum Grenzenlosigkeit: Vom Urknall bis zur Flüchtlingskrise“ das Thema Freiheit ganz genau unter die Lupe nimmt. Welche Auswirkungen hat es, wenn Flüchtlinge en masse ins Land und dann allein gelassen werden? Wie kommt eine Gesellschaft klar, die totalitär regiert wird und überhaupt keine Freiheiten mehr besitzt?
In Zeiten von Corona sind diese Fragen mehr als relevant und sollten aus allen möglichen Perspektiven betrachtet werden. So frei, wie es nur geht. Denn Regeln und Einschränkungen haben wir aktuell ja schon genügend. Ob wir diese zu Recht haben, wird die Geschichte zeigen - oder eine aufgeklärte Gesellschaft, die sich mit Sinn und Verstand ihre Grenzen selbst gibt, ohne auf die Vorgaben einer Obrigkeit zu warten.
Quelle: KenFM