Wie der Bund und andere Nutznießer vom Ukrainekrieg profitieren
Archivmeldung vom 22.06.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAm 24. Februar 2022 sind russische Truppen in die Ukraine einmarschiert. Der Ukrainekrieg dürfte noch lange nicht entschieden sein. Einen Gewinner gibt es aber schon: Die Rüstungsindustrie und deren Anleger. Infolge des Ukrainekriegs erhöhen viele Staaten ihre Militärausgaben und kaufen Waffen. Aktien von Rüstungsunternehmen sind in die Höhe geschnellt. Nachfolgende Beispiele dürften nur die Spitze des Eisberges sein.
Kurz nach Kriegsbeginn kündigte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz an, dass der Bundeswehr in den nächsten Jahren 100 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Außerdem soll das bislang nicht eingehaltene Zwei-Prozent-Ziel der NATO künftig erfüllt werden.
Als direkte Reaktion auf die Ankündigung von Scholz unterbreitete der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall der Bundeswehr bereits im März ein umfangreiches Angebot in Höhe von 42 Milliarden Euro. Allein durch die Erhöhung des Verteidigungshaushalts auf zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes werde sich der Umsatz mit der Bundeswehr auf mindestens vier Milliarden Euro pro Jahr verdoppeln, erklärte Konzernchef Armin Papperger am 10. Mai. Innerhalb eines Monats legte die Rheinmetall-Aktie um 90 Prozent zu! Am 19. April waren es 130 Prozent! Rheinmetall baut beispielsweise Panzer und Flugabwehrsysteme. ....[weiterlesen]
Quelle: Kla.TV