Im Filz der Waffenlobby – Wie die Rüstungsindustrie Einfluss auf die Politik nimmt
Archivmeldung vom 08.10.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićMarie-Agnes Strack-Zimmermann (Vorsitzende des Verteidungsausschusses des Bundestags) forderte gestern im Rahmen ihres Ukrainebesuchs, Deutschland solle Leopard-2- Kampfpanzer an die Ukraine liefern. Dass diese Forderung von ihr nur aus reinem Mitgefühl erhoben wird, darf bezweifelt werden. Denn Strack-Zimmermann ist eng mit der Rüstungsindustrie und ihrer Lobbyorganisationen verzahnt. Mehr dazu erfahren Sie in dieser Dokumentation, welche wir aus aktuellem Anlass nochmals ausstrahlen.
Täglich werden wir über die Massenmedien mit dem Krieg in der Ukraine konfrontiert. Entgegen seiner bisherigen Grundsätze, keine Waffen in Konfliktzonen zu liefern, hat Deutschland die Ukraine bereits massiv mit Waffenlieferungen unterstützt. Diesen Donnerstag hat sich nun der Bundestag mit den Stimmen der Ampel-Koalition sowie der Union auch noch für die Lieferung schwerer Waffen wie Panzer ausgesprochen.
Kanzler Scholz hatte hier bislang noch zurückhaltend agiert und dies noch am Wochenende mit der Gefahr begründet, in einen Atomkrieg verwickelt zu werden. Für dieses Vorgehen wurde er von Politikern wie Friedrich Merz, Marie-Agnes Strack-Zimmermann oder Anton Hofreiter scharf kritisiert. Doch sind es wirklich nur die Sorgen um die ukrainische Bevölkerung, die diese Politiker antreibt – oder spielen möglicherweise in diesem Kriegsgeschehen auch handfeste finanzielle Interessen eine große Rolle? ...[weiterlesen]
Quelle: Kla.TV