Deutschlands Atom- und Kohleausstieg: Totalkollaps vorprogrammiert?
Archivmeldung vom 18.02.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićMehrere Tage oder Wochen ohne Strom! Wer mag sich das vorstellen? Ist sich die Bundesregierung des Risikos eines Blackouts bewusst, und sind wir vorbereitet? Offenbar nicht, wie es diese Sendung zeigt.
Ich stehe hier vor einem Lausitzer Braunkohlekraftwerk. Angesichts des von der Regierung geplanten Atom- und Kohleausstiegs wird die Sicherstellung der Stromversorgung immer mehr in Frage gestellt. Das beschäftigt nicht nur die Regionen, in denen die Kraftwerke betrieben werden, wie hier in der Lausitz.
In ihrer Sendung „Droht der Winter-Blackout?“ vom 23. November 2021 berichtete die Tagesschau von mehrstündigen Stromausfällen in einigen Städten Deutschlands. Vielleicht waren Sie, lieber Zuschauer, auch betroffen und standen hilflos dieser Situation gegenüber, in der nichts mehr geht? Erschrockenheit und Fragen standen im Raum: „Was ist jetzt passiert? Wie lange wird der Ausfall dauern?“ Solange es sich nur um einige Stunden handelt, ist ein Stromausfall sicher noch zu verschmerzen. Wenn die Lichter allerdings länger dauernd und großflächig ausgehen, dann „gute Nacht!“ Das sieht dann nach einem Blackout aus. Was aber passiert bei einem Blackout? Um eine minimale Vorstellung der Auswirkungen zu vermitteln, reißen wir hier lediglich einige Szenarien an, wie sie z.B. ein Hersteller von Stromaggregaten beschreibt: Erster stromloser Tag: Einsatzkräfte im Höchsteinsatz: Verkehrschaos durch ausgefallene Ampeln oder Bahnen, die mitten auf Kreuzungen zum Stehen kommen. Massive Probleme in Großbetrieben der Landwirtschaft (Ausfall von Lüftungs-, Fütterungs- und Melkanlagen)....[weiterlesen]
Quelle: Kla.TV