Michael Hüter: Kindheit, Familie und “Bildung” am Scheideweg zwischen Demokratie, Transhumanismus & Totalitarismus
Archivmeldung vom 14.07.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićUnser Bildungssystem hat nie gebildet und schon gar nicht demokratische Bürger hervorgebracht. Nie”, so Historiker und Kindheitsforscher Michael Hüter. Wünschen wir uns eine friedlichere Welt, so müssen wir die Art und Weise, wie wir Kinder von Geburt an (zu Gehorsam) „erziehen“, dringend und vollständig ändern. In seinem Vortrag spricht Hüter speziell über die sich nun abzeichnenden Tendenzenden des Transhumanismus und des Totalitarismus und ihren Zusammenhang mit misslungener Erziehung und Bildung. Denn alle krankhaften Zustände eines Menschen und der Gesellschaft seien, so der Historiker, letztendlich immer auf die eine Sache zurückzuführen – die Kindheit.
Michael Hüter ist österreichischer Historiker, Kindheitsforscher, Schriftsteller und Pianist. An der Universität Salzburg studierte er Geschichte, Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte. Hüter schreibt u.a. für das Magazin “Rubikon”, ist Autor des Bestsellers “Kindheit 6.7. Ein Manifest” und Vater von drei Kindern.
Quelle: Gunnar Kaiser