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Steigt Google in die KI-Waffenproduktion mit ein?

Archivmeldung vom 08.03.2025

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Kla.TV (www.kla.tv/36825) / Eigenes Werk
Bild: Kla.TV (www.kla.tv/36825) / Eigenes Werk

Keine KI für Waffensysteme - das hatte Google bislang zugesichert. Diese Zusage war auch gut so, denn beim Töten von Menschen ist künstliche Intelligenz ganz ohne jegliches Mitgefühl und gewissenloser, als jeder menschliche Waffenträger, und daher –leider– auch zuverlässiger. Doch nun gibt Google diese edle Selbstverpflichtung auf und steigt damit in den internationalen Rüstungswettlauf mit ein, was unsere Welt zu einem hochgradig aufgerüsteten und extrem gefährlichen Ort machen könnte. Wollen wir das wirklich?

Anfang Februar 2025 vermeldeten die Medien, dass Google sein Versprechen zurückzieht, auf KI-Waffensysteme [KI = Künstliche Intelligenz] zu verzichten. Der Konzern hatte sich im Jahr 2018 selbst Ethik-Regeln auferlegt. Dies jedoch nur, weil aus den Reihen der Google-Belegschaft massiver Widerstand gegen eine Beteiligung des Konzerns an KI-Waffen aufgeflammt war. 

Tausende von Google-Mitarbeitern unterzeichneten damals eine Petition und Dutzende kündigten aus Protest. Daraufhin hatte Google dann zugesichert, KI-Technologien für Waffensysteme oder zur Überwachung weder entwickeln noch bereitstellen zu wollen. Das betraf folgende Bereiche/Kategorien:

  • Technologien, die Menschen Schaden zufügen sollen.
  • Waffensysteme, bei denen KI der Hauptzweck ist.
  • Überwachungstechnologien, die internationale Normen verletzen.
  • Anwendungen, die gegen internationales Recht oder Menschenrechte verstoßen.

Nun versucht Google wieder einen Vorstoß in Richtung KI-Waffen. Kürzlich hatten die Konzern-Chefs in einem Blogeintrag angekündigt, dass Google seine eigenen KI-Prinzipien überarbeiten wird. Nun ist in der neuen Variante der Grundsätze für die KI-Aktivitäten des Konzerns die 2018 abgegebene Selbstverpflichtung bereits nicht mehr enthalten. Diesen erneuten Kurswechsel Richtung KI-Waffensysteme begründen die Konzernchefs unter anderem mit dem raschen Fortschritt bei der Entwicklung der Technologie. Google äußerte kürzlich, dass KI-Firmen, Regierungen und Organisationen stattdessen nun zusammenarbeiten sollten, um unter anderem die nationale Sicherheit zu schützen. Doch tragen KI-basierte Waffensysteme wirklich zur Sicherheit bei oder sind sie nicht im Gegenteil eine massive Bedrohung? Um das enorme Ausmaß der Gefährlichkeit dieser Waffensysteme zu verstehen, empfehlen wir Ihnen die Sendung „Autonome Waffen - die letzte Bastion der globalen Finanzelite muss fallen!“, welche wir im Anschluss nochmals ausstrahlen.

Quellen/Links:

Google gibt die ausdrückliche Ablehnung von KI-Waffen auf
https://www.heise.de/news/Google-verabschiedet-sich-von-ausdruecklichem-Verzicht-auf-KI-Waffen-10270012.html

Google streicht sein Versprechen, keine AI-Waffen zu entwickeln
https://de.gizmodo.com/droht-eine-gefahr-google-streicht-sein-versprechen-keine-ai-waffen-zu-entwickeln-2000012934

Google distanziert sich nicht mehr explizit von KI-Waffen https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/google-distanziert-sich-nicht-mehr-explizit-von-ki-waffen-a-53a10a6b-954f-4a8e-bd81-8a91e953989e

Google-Mitarbeiter stellen sich gegen Vorhaben von Google, KI-Waffen zu entwickeln https://www.businessinsider.de/tech/ein-mysterioeses-projekt-mit-der-us-armee-hat-google-in-erklaerungsnot-gebracht-2018-6/

Tausende von Google-Mitarbeitern unterzeichneten 2018 eine Petition und Dutzende kündigten aus Protest
https://gizmodo.com/google-plans-not-to-renew-its-contract-for-project-mave-1826488620?rev=1527878336532

Struktur des Google-Unternehmens
https://de.wikipedia.org/wiki/Google_LLC

Google-Tochter DeepMind
https://de.wikipedia.org/wiki/DeepMind

Quelle: Kla.TV

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