Bislang unbekannte Hochkultur der Bronzezeit im Ural entdeckt
Archivmeldung vom 13.01.2010
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Das Vermächtnis der Steppenkrieger", die letzte Folge der diesjährigen ZDF-"Terra X"-Reihe "Schliemanns Erben", führt am Sonntag, 17. Januar 2010, 19.30 Uhr, an einen geheimnisvollen Ort im Ural, der von vielen Russen als der "Nabel der Welt" gefeiert wird.
Mitten in der größten Landmasse der Welt, dort, wo der Ural Asien von Europa trennt, haben deutsche und russische Wissenschaftler seltsame Strukturen entdeckt und ausgegraben. Sie fanden über 4000 Jahre alte steinerne Wehranlagen, Häuser, Straßen und Siedlungen. Besonders erstaunlich war für die Forscher der spiralförmige Grundriss einer Stadt, die sie bei ihren Grabungen freilegten. Vor allem Esoteriker und Heilsuchende glauben, an diesem Ort am "Nabel der Welt" zu sein und kosmische Energien zu spüren. Für die deutschen Forscher ein Mythos, der wissenschaftlich nicht nachvollziehbar ist. Aber auch sie fasziniert die seltsame Spiralform und die Frage, wie mitten im Nichts Verteidigungsburgen mit modernem Komfort entstehen konnten. Bei ihren archäologischen Untersuchungen stießen sie auf den bislang ältesten Streitwagen der Welt. Was hatten die Steppenkrieger zu verteidigen? Spuren von Golderz und Kupfer geben den Wissenschaftlern Hinweise auf eine bislang unentdeckte Hochkultur in der weiten Steppenlandschaft des Urals.
Quelle: ZDF