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"planet e." im ZDF über Jagdfieber, Tierrechte, Artenschutz

Archivmeldung vom 14.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/ZDF/Bettina Pohlmann"
Bild: "obs/ZDF/Bettina Pohlmann"

Während Tierrechtler die konsequente Abschaffung der Jagd auf Wildtiere fordern, drängen meist junge Jäger immer selbstbewusster an die Öffentlichkeit - mit Fotos in den sozialen Medien von sich und ihrer Beute, mit Berichten über ihre Jagderlebnisse und selbst gedrehten Videos des Jagdgeschehens. Zeugt dies vom "Spaß am Töten" oder von verantwortungsvollem Handeln? "planet e." begleitet am Sonntag, 18. Oktober 2020 um 16.30 Uhr im ZDF, Jäger, Kürschner und Gegner der Jagd und gibt ihnen die Möglichkeit, ihre unterschiedlichen Positionen darzustellen.

Die Dokumentation "Junge Jäger 3.0 - Zwischen Jagdfieber und Verantwortung" von Autorin Bettina Pohlmann ist ab Freitag, 16. Oktober 2020, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek verfügbar. Tierrechtler sagen, die Jagd gehöre abgeschafft, denn sie sei sinnlos und befriedige nur die Lust am Töten. Vor allem die Jagd auf Füchse, bei der diese zunächst in eine Falle gelockt würden, um dann erschossen zu werden, sei grausam. Im Jagdjahr 2018/19 erlegten Jäger in Deutschland mehr als vier Millionen Tiere - am häufigsten Reh- und Schwarzwild, gefolgt von mehr als 420.000 Füchsen. Die Jagd auf Füchse und andere Raubsäuger wie etwa Waschbär oder Marderhund leiste, so die Jäger, einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz. Denn Raubsäuger drängten in die Lebensräume von Bodenbrütern und Hasen ein und dezimierten deren Bestand massiv.

Die Felle der getöteten Säugetiere landen in der Regel im Müll. Dies will das Projekt "Fellwechsel" des Deutschen Jagdverbandes und des Landesjagdverbandes Baden-Württemberg ändern: Das getötete Tier soll so weit als möglich verwertet, sein Fell - mit einer ID-Nummer versehen - zum Beispiel von einem Kürschner zum Kleidungsstück oder Accessoire weiterverarbeitet werden. Tierrechtler kritisieren das Projekt als einen Versuch, die Jagd über die Verwertung des Tieres zu rechtfertigen. Darüber hinaus befürchten sie, dass "Fellwechsel" Pelze wieder salonfähig macht und den Bedarf an Fellen steigern wird.

Quelle: ZDF (ots)


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