Freizeit, Fitness, Volksgesundheit – Wenn der Lockdown krank macht
Archivmeldung vom 17.04.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBei „Fakt ist! Aus Erfurt“ am 19. April diskutieren Breitensportlerinnen und Breitensportler mit Gesundheits- und Sportfachleuten sowie Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner über die Auswirkungen der Pandemie auf die Gesundheit der Menschen und den Vereinssport. Bereits ab 20.15 Uhr ist die Sendung im Livestream auf mdr.de/fakt-ist zu verfolgen und ab 22.10 Uhr live im MDR Fernsehen.
Schließen sich aktiver Vereinssport und Lockdown wirklich aus? Warum dürfen keine Angebote im Freien stattfinden? Welche Öffnungsstrategien mit welchen Konzepten wären denkbar? Werden gesundheitliche Folgeschäden bei der Risikoabwägung mit beachtet? Diese und andere Fragen diskutieren Breitensportlerinnen und Breitensportler mit Gesundheits- und Sportfachleuten sowie Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner bei „Fakt ist! Aus Erfurt“ am 19. April, 22.10 Uhr im MDR Fernsehen. Bereits ab 20.15 Uhr kann man die von Andreas Menzel und Lars Sänger moderierte Sendung im Livestream auf mdr.de/fakt-ist verfolgen.
Wissenschaftlerin: Kinder im zweiten Lockdown noch inaktiver
„Je höher die Inzidenzen und je härter die Kontaktbeschränkungen, umso weniger bewegen sich die Menschen“, sagt Anne Reimers von der Universität Erlangen. Die Professorin für Sportwissenschaft forscht zum Aktivitäts- und Sportverhalten in der Corona-Pandemie und musste feststellen, dass vor allem die Kinder im zweiten Lockdown inaktiver geworden sind. Und selbst für die, die noch auf dem Spielplatz toben, sei das kein Ersatz für aktiven Sport.
Landessportbund Thüringen setzt sich für Erlaubnis von Outdoor-Vereinssport ein
Das bekräftigt auch Thomas Zirkel vom Landessportbund Thüringen. Sein Verband setzt sich deshalb dafür ein, dass Outdoor-Vereinssport in Thüringen schnellstmöglich wieder erlaubt wird und hat der Landesregierung einen entsprechenden Stufenplan zur Öffnung der Sportstätten vorgelegt. Doch von dort, so Zirkel, sind derzeit keine langfristig verlässlichen Aussagen zu bekommen.
„Das liegt nicht an der Landesregierung, sondern am aktuellen Infektionsgeschehen“, weist die Thüringer Gesundheitsministerin Heike Werner die Kritik zurück. Gleichwohl nehme auch sie wahr, wie schwer Freizeitsportler, Eltern und Sportverbände aktuell unter den Beschränkungen leiden – langfristige Folgeschäden noch gar nicht mit berücksichtigt.
Quelle: MDR Mitteldeutscher Rundfunk (ots)