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"ABBA - 40 Jahre Waterloo" - erzählt auf Deutsch von Komponist Björn Ulvaeus

Archivmeldung vom 10.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
ABBA
ABBA

Foto: Urheber
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Es war die Sensation beim Grand Prix Eurovision De La Chanson am 6. April 1974 in Brighton: Als absolute Außenseiter gestartet, gewinnt ABBA als erste schwedische Band die größte Musikshow der Welt. Mit ihrem Popsong "Waterloo" und ihren außergewöhnlichen Outfits revolutionieren sie damals den ganzen Wettbewerb. Anlässlich des Jubiläums lässt VOX den Abend ihres Triumphes noch einmal Revue passieren und zeigt am 12.4. um 20:15 Uhr das Doku-Event "ABBA - 40 Jahre Waterloo" - erzählt von ABBA-Komponist Björn Ulvaeus.

In seinem weltweit einzigen, umfangreichen Exklusivinterview auf Deutsch erinnert sich der 68-Jährige an die Anfänge von ABBA, den großen Durchbruch beim Grand Prix und den darauffolgenden Weg zur erfolgreichsten Popband aller Zeiten. "Vielleicht ist es, weil wir denselben Geschmack wie Millionen andere Menschen haben", mutmaßt er über das Geheimnis ihres Erfolges. In zum Teil noch unveröffentlichten Interviews lässt die vierstündige Dokumentation auch die anderen drei Bandmitglieder, Anni-Frid Lyngstad, Benny Andersson und Agnetha Fältskog, und ihre damaligen Konkurrenten, Grand Prix-Favoritin Maggie MacNeal aus den Niederlanden, das deutsche Gesangs-Duo Cindy und Bert sowie Ireen Sheer, die damals für Luxemburg an den Start ging, und ihren Produzenten Ralph Siegel, zu Wort kommen. Zusammen mit zahlreichen Ausschnitten und weiteren Interviewraritäten zeichnet das Doku-Event so das Bild von vier Musikern, die durch ihren Sieg beim Grand Prix zu Weltstars wurden, doch am Ende das Privatleben der Karriere vorzogen. Dabei wird es laut Björn auch bleiben, denn im Interview verrät er: "Die Pause dauert noch!"

Beim Grand Prix 1974 in Brighton sorgten ABBA für eine Show, wie man sie noch nie zuvor gesehen hatte. "Die Nummer war so gut, so anders und die sahen so gut aus - nicht wie wir", erinnert sich die damalige Favoritin Maggie MacNeal aus den Niederlanden. "Und deshalb haben die alle überrascht. Das war ja auf einmal Show. Die waren ja vorher auch nicht die Favoriten. Aber die haben einfach diesen neuen Glanz in den Eurovision Song Contest rein gebracht", meint Ireen Sheer. ABBA-Biograf Carl Magnus Palm verrät außerdem über den Auftritt: "Der größte Teil von ABBAs Performance war Playback - und zwar die Instrumente. Sie waren sicher, dass das Orchester den modernen Sound, den sie haben wollten, nicht erzeugen konnte. Nur die Gesangsstimmen waren live."

Nicht nur beim Grand Prix - weltweit sorgte die schwedische Band in den 70er Jahren für Begeisterung. Auch in der DDR, wo ABBA sogar einmal in der Unterhaltungsshow "Ein Kessel Buntes" auftrat, gab es zahlreiche Fans. Zwei von ihnen verraten im Doku-Event mehr über ihr Fan-Dasein. "Ich denke, in der Staats- und Parteiführung der DDR gab es wahrscheinlich ein paar ABBA-Fans - so habe ich mir das erklärt. Die haben derart viel ABBA gebracht im Radio, im Fernsehen, es gab viele TV-Reportagen, und es lief auch im Radio rauf und runter", meint der Erfurter Maik Dünkel.

Die Fan-Treffen fanden trotzdem geheim statt - dachten zumindest die Mitglieder. "Ich habe nach der Wende beantragt, meine Stasi-Akte einsehen zu dürfen und die habe ich dann auch nach einem Jahr bekommen. Ich musste dann ins Ministerium und da habe ich mir das dann angeguckt. Es waren Berichte über unsere ABBA-Fanclub-Treffen mit dabei. Es wurde richtig beschrieben, was wir machen, wann und wo wir uns getroffen haben, wie viele Leute dabei waren - alles genau geschildert", berichtet ABBA-Fan Mike Wellner aus Mecklenburg. Weitere Hintergrundinformationen zur Band und ihren Höhen und Tiefen liefern außerdem BRAVO-Fotograf und ABBA-Vertrauter Bubi Heilemann, Gustaf Norén und Björn Dixgård von der Band "Mando Diao", Moderator und bekennender ABBA-Fan Thomas Hermanns sowie "Prominent!"-Kolumnistin Constanze Rick, die Agnetha erst 2013 zu einem ausführlichen Interview getroffen hat.

Quelle: VOX Television GmbH (ots)

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