Neue Archäologie-Dokus in ZDFinfo zu Pompeji und Pyramiden
Archivmeldung vom 08.12.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer Ausbruch des Vulkans Vesuv im Jahr 79 nach Christus, dessen Ascheregen innerhalb von 48 Stunden die römische Stadt Pompeji unter sich begrub, treibt Archäologen, Vulkanologen, Anthropologen und Historiker weiter um. Die Dokumentation "Pompeji - Protokoll einer Katastrophe", die ZDFinfo erstmals am Freitag, 11. Dezember 2020, 20.15 Uhr, zeigt, schildert die letzten Stunden der mehr als 2000 Menschen, die bei dieser Katastrophe starben.
Julien Adam und Nicolas Brénéol gehen mit ihrem Film, der ab Freitag, 11. Dezember 2020, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung steht, den Fragen nach: Warum wurde der Vulkan vor fast 2000 Jahren zur Todesfalle, und warum konnte die schleichend heraufziehende Gefahr nicht vorher bemerkt werden?
3-D-Rekonstruktionen Pompejis lassen eine der berühmtesten Katastrophen der Geschichte lebendig werden. Konserviert unter der Vulkanasche, bietet sich den Archäologen in Pompeji die Möglichkeit, an einer Momentaufnahme des Desasters zu forschen. Entsprechend gilt der antike Ort in Kampanien am Golf von Neapel heute als größtes antikes Freilichtmuseum und als eine der am besten erhaltenen Ruinenstädte des klassischen Altertums. 79 nach Christus unter einer Schicht aus Lava, Schlamm und Asche erstarrt, sind die Gebäude, Plätze, Kunstwerke und Alltagsgegenstände ein Schatz für die archäologische Forschung.
Eine weitere spannende Archäologie-Doku in Erstausstrahlung präsentiert ZDFinfo dem Publikum am Freitag, 18. Dezember 2020, 20.15 Uhr, mit "Tatort Pyramide - Grabräubern auf der Spur". Stuart Elliot schildert in seinem Film wie ein Forscherteam um den US-amerikanischen Ägyptologen Mark Lehner in der kargen Wüste im Norden Ägyptens die düstere Welt der antiken Grabräuber erkundet. Archäologen hatten dort Überreste einer 4000 Jahre alten Pyramide entdeckt, deren Grabkammer im Fundament Rätsel aufgab: Die im Grab gefundenen Holzfragmente zeigen einen Sargdeckel mit weiblichem Gesicht. Doch anders als bei vielen derartigen Funden war die Kammer noch mit einem zehn Tonnen schweren Granitstein versiegelt. Die Archäologen legten das Grab frei und entdeckten eine reich verzierte Holzkiste. Der Inhalt: nur Knochenfragmente. Waren doch schon Grabräuber am Werk?
Quelle: ZDFinfo (ots)