ZDF blickt in die Welt von übermorgen: Doku-Reihe "2057 – Unser Leben in der Zukunft"
Archivmeldung vom 06.03.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWie sieht unsere Welt in 50 Jahren aus? Werden fliegende Autos und denkende Roboter zu unserem Alltag gehören? Das ZDF zeigt in der Doku-Reihe "2057 – Unser Leben in der Zukunft", wie nach den Erkenntnissen führender internationaler Wissenschaftler unser Leben in 50 Jahren aussehen könnte.
In drei Folgen ab 18. März
2007, jeweils sonntags um 19.30 Uhr, behandelt die Reihe die
Themenschwerpunkte: "der Mensch" in der aufregenden Welt künftiger
Medizin und Gesundheitsfürsorge, "die Stadt" im Rahmen von
innovativen Verkehrsströmen und automatisierten Datennetzen und "die
Welt" mit Blick auf Energieversorgung und Weltraumerschließung. Das
ZDF-Doku-Projekt, das von ARTE und Discovery US koproduziert wurde,
entwirft dabei faszinierende Szenarien der Welt von übermorgen.
Bei der Präsentation der neuen Reihe am Dienstag, 6. März 2007, in
Köln sagte ZDF-Programmdirektor Dr. Thomas Bellut: "2057 ist das wohl
größte Doku-Projekt, das bisher im ZDF entwickelt wurde. Nicht nur
die Rahmendaten wie Produktionsbudget, internationale Partner und
technischer Aufwand rechtfertigen die Bezeichnung 'Super-Doc' – es
ist eine neue Art der Wissenschaftsdokumentation, die Fakten, Fiktion
und vor allem Computeranimation in großem Stil zusammenführt."
In seinem ersten Einsatz als Wissenschaftsmoderator im Fernsehen
führt Bestseller-Autor Frank Schätzing ("Der Schwarm") die Zuschauer
durch die Welt in 50 Jahren. ZDF-Kultur- und Wissenschaftschef Peter
Arens: "Frank Schätzing übernimmt in '2057' erstmals die Rolle eines
Präsentators – und zwar so überzeugend, als hätte er nie etwas
anderes getan. Als Moderator zwischen der harten Dokumentation und
den spannenden Spielszenen beweist er seine Kompetenz für
Zukunftsszenarien. Wir freuen uns deshalb ganz besonders, dass wir
mit ihm noch weitere Projekte im Bereich der
Wissenschaftsdokumentation realisieren werden."
Für Frank Schätzing ist die Beschäftigung mit der Zukunft
Voraussetzung, um die Zukunft mitzugestalten: "2057 ist ein
Simulator, in dem wir eine mögliche Zukunft durchspielen. Und zwar
so lebensnah, dass es nicht nur Theoretiker interessiert", sagte der
Moderator der neuen ZDF-Reihe.
An der Entwicklung von "2057" waren international renommierte Forscher des MIT Boston, der Fraunhofer-Gesellschaft, der NASA und zahlreicher Universitäten und Institute rund um den Globus beteiligt. Über die spannende Spielhandlung und die lebensnahen Helden werden so Zukunftstechnologien und wissenschaftliche Prognosen für den Zuschauer erlebbar, zum Beispiel die vernetzte Stadt, intelligente Kleidung oder intelligente Häuser, die den Menschen umfassende Hilfestellungen anbieten. Und auch visuell eröffnet "2057" neue Dimensionen: Durch die Kombination spektakulärer 3D-Animationen mit realen Aufnahmen bietet diese TV- Produktion eine visionäre Weiterentwicklung unserer Welt.
Mit der ersten Folge "Der Mensch" startet die dreiteilige Superdokumentation "2057 - Unser Leben in der Zukunft". Die Reihe, eines der bislang aufwändigsten Doku-Projekte in der Geschichte des ZDF, entwirft anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse faszinierende Szenarien der Welt in 50 Jahren. Alain Degas (Pascale Langdale), der Held der ersten Folge "Der Mensch", führt den Zuschauer durch die aufregende Welt künftiger Medizin und Gesundheits-fürsorge, die im Jahr 2057 den Alltag des Menschen durchdringt. Immer kleinere Mikrochips und Sensoren erlauben nahezu sämtliche Gegenstände unserer Um-gebung zu vernetzen: So trägt Alain eine Jacke, die dank ausgefeilter Elektronik wie eine Krankenschwester über seine wichtigsten Körperfunktionen wacht. Die ersten Prototypen werden heute am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA, entwickelt. Per Funk können sie Daten an Rettungsdienste übertragen. Im Notfall lässt sich bereits der Träger orten. Kinder sowie alte und kranke Menschen könnten besonders von dieser Erfindung profitieren. In der Spielhandlung von "2057 - Unser Leben in der Zukunft" rettet die intelligente Jacke Alain, der schwer verunglückt, das Leben. Rasante Fortschritte in der Genforschung und Medizin werden Ärzte in der Zukunft in die Lage versetzen, fast jede Verletzung zu beheben. Schon jetzt können Gewebeteile und Gelenke aus menschlichen Zellen hergestellt werden. An der Clemson Universität in South Carolina, USA, hat Prof. Thomas Boland eine revolutionäre Technik entwickelt. In seinem Labor sind bereits erste Teile eines Tierherzens mit einem Drucker erstellt worden, der nach dem gleichen Prinzip funktioniert wie ein Papierdrucker. In 50 Jahren, so Boland, wird es auf diese Weise möglich sein, aus körpereigenen Zellen maßgeschneiderte, menschliche Organe auf Bestellung zu produzieren. Über eine spannende Spielhandlung und lebensnahe Helden werden in der Reihe "2057 - Unser Leben in der Zukunft" wissenschaftliche Prognosen und Proto-typen, die unseren Alltag, unser Leben in 50 Jahren prägen könnten, für den Zuschauer heute schon erlebbar. Spitzenforscher aus Wissenschaft und Industrie öffnen die Türen zu ihren Labors und geben Einblicke in die Welt von morgen, die fassbarer ist, als wir vielleicht erwarten. Moderiert wird der Dreiteiler vom erfogreichen Schriftsteller Frank Schätzing, der erstmals im Fernsehen die Rolle als Präsentator von Wissenschaftsprogrammen übernimmt. Die Sendetermine: 18., 25. März und 1. April 2007
Quelle: Pressemitteilung ZDF