Das Rätsel des gläsernen Bergs in China / ZDF-Magazin "Abenteuer Wissen"
Archivmeldung vom 29.05.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas größte Mausoleum der Welt wird erforscht – und "Abenteuer Wissen" ist mit dabei. Das ZDF-Magazin mit Karsten Schwanke zeigt in seiner aktuellen Ausgabe am Mittwoch, 31. Mai 2006, 22.15 Uhr, wie chinesische, deutsche und österreichische Forscher "das Rätsel des gläsernen Bergs" untersuchen:
Gemeinsam versuchen sie mit neuen Forschungsmethoden den Überresten eines gigantischen Mausoleums aus den Zeiten der Tang-Dynastie vor rund 1400 Jahren seine Geheimnisse zu entlocken.
"Abenteuer Wissen" bietet mit dieser
Erkundung wertvoller Zeugnisse der uralten chinesischen Kultur auch
einen Vorlauf für die große ZDF-Dokumentation "Sturm über China" am
Pfingstmontag, 5. Juni 2006, 19.15 Uhr. Der Film geht dem "Geheimnis
des ersten Kaisers" nach und bildet den Auftakt zu sechs ZDF-
Kulturdokumentationen über das historische China.
Zunächst aber nimmt "Abenteuer Wissen" an den Entdeckungen in der
riesigen Totenstatt teil, die Kaiser Taizong mit einer Fläche von
182 Quadratkilometern nach dem Vorbild seiner Hauptstadt Chang'an
errichten ließ – mit einem Palast in der Mitte des 1200 Meter hohen
Berges Zhaoling. Zu den Grabkammern innerhalb des Berges ließ er
einen 230 Meter langen Tunnel bauen, der nach der Bestattung des
Kaisers Taizong im Jahre 649 mit fünf Steintoren versiegelt wurde.
Später, nach dem Sturz der Tang-Dynastie, wurde die riesige
Außenanlage zerstört. Forscher fragen sich heute: Blieben die
mächtigen Grabkammern des Kaisers von der Zerstörung verschont?
Die Erkenntnisse und Funde der Wissenschaftler werden bei "Abenteuer
Wissen" zu einem einzigartigen Dokument zusammengeführt: In einem 3-
D-Modell entsteht zum ersten Mal ein virtuelles Bild des größten
Mausoleums der Erde mitsamt den gewaltigen Außenanlagen und der
prachtvollen Unterwelt im Innern des Zhaoling. Ergänzt wird das
Gesamtbild durch in Europa noch nie gezeigte Dokumente aus
chinesischen Bild- und Filmarchiven.
Quelle: Pressemitteilung ZDF