ZDF auf den Spuren früher Entdecker
Archivmeldung vom 17.10.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm 18. Jahrhundert von Johann Joachim Winckelmann begründet und durch die Sensationsfunde Heinrich Schliemanns populär geworden, hat sich die Archäologie zu einer der spannendsten Wissenschaftsdisziplinen entwickelt. Mit drei aufwändigen Filmen auf dem "Terra X"-Sendeplatz am Sonntagabend, 19.30 Uhr, folgt das ZDF den frühen Entdeckern auf ihren abenteuerlichen Reisen rund um die Welt.
Sie zeigen, wie Archäologen mit den modernsten Methoden der Forschung heute spannende Rätsel lösen können, an denen ihre Vorgänger noch scheiterten. Am 18. Oktober 2009 beleuchtet das "Terra X"-Team "Das Geheimnis der Eiszeitjäger".
Es ist eine Welt, in der Menschen kaum überleben können. Eine Welt, in der Eisbären bei Durchschnittstemperaturen von minus 20 Grad die wirklichen Herren sind. Eine Welt, beherrscht von riesigen Gletschern und umherziehenden Rentierherden: Deutschland im Norden vor knapp 12 000 Jahren. Die letzte Eiszeit hat das ganze nördliche Europa fest im Griff, massive Eisschollen aus Skandinavien breiten sich bis zur Elbe aus. Lange Zeit hielt es die Wissenschaft für unmöglich, dass Menschen hier existieren konnten. Bis Alfred Rust, arbeitsloser Elektriker aus Hamburg, mit einem sensationellen Fund alle bisherigen Forschungsergebnisse in Frage stellte: Im Ahrensburger Tunneltal entdeckte er 1933 Relikte aus der Eiszeit Hinterlassenschaften einer damals noch unbekannten Jägerkultur.
Die Funde aus dem Tunneltal bei Hamburg gelten noch immer als die ergiebigsten Relikte der eiszeitlichen Jäger. Mit modernsten Methoden analysieren die Forscher heute die Tausende Jahre alten Waffen und die Überreste erlegter Tiere. Der spannende Dokumentarfilm von Kay Siering und Saskia Weisheit begibt sich auf die Spuren der Eiszeitjäger, um ihre letzten Geheimnisse zu lüften.
In "Der Geheime Azteken-Code", am Sonntag, 25. Oktober 2009, um 19.30 Uhr, begeben sich Filmemacher und Archäologen auf die Spuren von Eduard Seler, der mit seinen Analysen aztekischer Kodizes den Grundstein für die moderne Mexikanistik legte.
Am 8. November 2009 verfolgt Andreas Savall in "Das Mysterium von Angkor" die These des deutschen Forschers Adolf Bastian, der hinter dem Untergang Angkor Wats die Auseinandersetzungen zwischen Buddhisten und Hinduisten um eine religiöse Vormachtsstellung am Hof Angkors vermutete.
Quelle: ZDF