"Abenteuer Forschung" präsentiert Jahresrückblick der anderen Art
Archivmeldung vom 09.12.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittHungersnöte in Somalia, Stürme in den USA, eine Epidemie in Deutschland und nicht zuletzt das Reaktor-Unglück in Japan - 2011 war ein turbulentes Jahr. Und es waren nicht nur die Naturgewalten, sondern vor allem die menschengemachten Techniken, die weitreichende Konsequenzen nach sich zogen. In der neuen Folge der ZDF-Wissenschaftsreihe "Abenteuer Forschung" mit dem Titel "Erde 2011: Das Interview" blickt Professor Harald Lesch am Dienstag, 13. Dezember 2011, 23.15 Uhr, im Zwiegespräch mit Mutter Erde zum zweiten Mal nach 2010 auf die Ereignisse des Jahres zurück. Erneut leiht Kabarettistin Anka Zink unserem Planeten ihre Stimme.
Was wäre, wenn Mutter Erde über das zu Ende gehende Jahr Bilanz ziehen und sprechen könnte? Sie wäre alles andere als begeistert von den einschneidenden Veränderungen, die der Mensch seit seinem Erscheinen auf dem Planeten bewirkt hat. Und er hört nicht auf, zu forschen und zu entwickeln, um der Natur immer mehr ins Handwerk zu pfuschen. Aber genau das birgt auch große Chancen: Ist es tatsächlich möglich, das Wetter zu manipulieren, um große Naturkatastrophen zu verhindern? Kann uns die Kraft der Erde vor dem nächsten Atom-Supergau bewahren? Wind, Wasser und Wärme sind Schlüssel für die Energiegewinnung der Zukunft. Auch die Erschaffung künstlichen Lebens scheint nicht mehr in weiter Ferne. Forscher versuchen, die Macht der Mikroben für ihre Zwecke zu nutzen und sie mit gewünschtem Design auszustatten.
Wenn Mutter Erde schon ihr Temperament nicht zügeln kann, so könnte sie uns doch wenigstens Zugang zu ihren größten Reichtümern gewähren. In dem Rückblick "Erde 2011: Das Interview" diskutiert Professor Harald Lesch in einem ungewöhnlichen Streitgespräch mit unserem Planeten lautstark über das vergangene Jahr. Könnte das der Beginn einer langen Freundschaft zwischen Mensch und Erde sein?
Quelle: ZDF (ots)