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"Aufbruch ins All - Der Wettlauf der Supermächte"

Archivmeldung vom 03.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
	  Ehemals größtes Gebäude der Welt: Im Vehicle Assembly Building (VAB) wurden die Saturn-V-Mondraketen aufrecht zusammengesetzt. Bild: ZDF und Carolina Nicodem
Ehemals größtes Gebäude der Welt: Im Vehicle Assembly Building (VAB) wurden die Saturn-V-Mondraketen aufrecht zusammengesetzt. Bild: ZDF und Carolina Nicodem

Am 21. Juli 1969 (MEZ) wurden einige hundert Millionen Fernsehzuschauer Zeugen einer Sensation: Neil Armstrong betrat als erster Mensch die Mondoberfläche und ging damit in die Geschichte ein. Zum 40. Jahrestag der Mondlandung setzt das ZDF einen umfangreichen Programmakzent, der am Dienstag, 7. Juli 2009, 21.00 Uhr, mit der Dokumentation "Aufbruch ins All - Der Wettlauf der Supermächte" startet.

"Die USA sind Weltmeister in Mondlandungen und im Shuttle-Fliegen. Russland ist Weltmeister im Bau und Betrieb von Raumstationen", so beschreibt Jesco von Puttkamer die Rollenverteilung der Supermächte im Weltraum. 1962 war der ge¬bürtige Leipziger und mittlerweile dienstälteste aktive Mitarbeiter der NASA in die USA ausgewandert. Als Ingenieur in Wernher von Brauns Apollo-Team berech¬nete er Flugbahnen zum Mond. Seither hat er alle Höhen und Tiefen des Raumfahrtzeitalters erfahren und miterlebt, wie aus verfeindeten Supermächten Partner im Weltraum wurden. Für die zweiteilige Dokumentation "Aufbruch ins All - Der Wettlauf der Supermächte" und "Zukunft im All - Von der Raumstation zum Mars" (Mittwoch, 8. Juli 2009, 0.45 Uhr), bereiste von Puttkamer zusammen mit der ZDF-Raumfahrtexpertin Hildegard Werth die wichtigsten Schauplätze in der Geschichte der Raumfahrt. Das Team traf dabei nicht nur die Helden der Pionierjahre, sondern auch die Astro- und Kosmonauten der Gegenwart: Kommandanten der Internationalen Raumstation und Mitglieder ihrer internatio¬nalen Besatzungen.

Einer der Väter der Technik, die die Mondrakete "Saturn V" in Marsch setzte, war Wernher von Braun. Er war an der Entwicklung der "V2" beteiligt, eine von Hitlers so genannten Vergeltungswaffen, die Tausende Menschen das Leben kostete. In dem Doku-Drama "Der Raketenmann - Wernher von Braun und der Traum vom Mond" (Dienstag, 14. Juli 2009, 20.15 Uhr) zeigen die Autoren Stefan Brauburger und Dirk Kämper, wie von Brauns Karrriere geradezu beispielhaft die problematische Wechselwirkung von Wissen und Macht, von Technik und Moral, von Kosten und Nutzen des Fortschritts spiegelt.

Aus der Reihe "Outer Space" der Redaktion Das kleine Fernsehspiel zeigt das ZDF im Rahmen des Programmakzents zu 40 Jahre Mondlandung die Popdokumentation "Fantastic Voyages - Space in the Place" (Montag, 6. Juli 2009, 0.15 Uhr) und die Fernsehfilme "Mutanten" (Montag, 13. Juli 2009, 0.15 Uhr), "Gagarin, ich habe dich geliebt" (Montag, 13. Juli 2009, 1.45 Uhr) und "Ijon Tichy - Raumpilot" (Montag, 20. Juli 2009, 0.30 Uhr)

Zu einer "Langen Nacht" mit dem Titel "Zwischenstation Mond - Auf dem Weg ins All" lädt Astrophysiker und Philosoph Harald Lesch am Sonntag, 19. Juli 2009, 0.20 Uhr, ein. Er erzählt Geschichten von Reisen ins All, berichtet von den Grenzen des Wissens und geht der Frage nach der Faszination des Sternenhimmels auf den Grund.

"Houston, wir haben ein Problem." - Mit diesem Satz ging die Apollo 13-Mission in die Geschichte, auch des öffentlichen Bewusstseins, ein. Am Freitag, 17. Juli 2009, 0.15 Uhr, zeigt das ZDF den mit zwei Oscars prämierten US-Spielfilm "Apollo 13" von Regisseur Ron Howard mit Starbesetzung (Tom Hanks, Kevin Bacon, Ed Harris, Bill Paxton und andere). Die Mission des Raumfahrt-Projekts im Jahr 1970, die beinahe tödlich geendet hätte.

Quelle: ZDF

 

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