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Zum Earth Day: "planet e." im ZDF über den "Plastik-Fluch"

Archivmeldung vom 21.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wissenschaftler schätzen, dass etwa zwölf Milliarden Tonnen Plastikmüll im Jahr 2050 in den Ozeanen treiben. Bild: "obs/ZDF"
Wissenschaftler schätzen, dass etwa zwölf Milliarden Tonnen Plastikmüll im Jahr 2050 in den Ozeanen treiben. Bild: "obs/ZDF"

Der Earth Day 2018 ist am kommenden Sonntag dem Kampf gegen den Plastikmüll gewidmet. Die ZDF-Umwelt-Doku-Reihe "planet e." zeigt deshalb am 22. April 2018, 16.30 Uhr, "Der Plastik-Fluch - Wie wir unseren Planeten vermüllen". Die Dokumentation geht der Frage nach, wie groß die Gefahr durch Mikro- und Makroplastik ist. Die ursprünglich für diesen Sendetermin geplante "planet e."-Doku "Tierversuche auf dem Prüfstand" verschiebt sich auf Sonntag, 29. April 2018, 16.30 Uhr.

2050 soll es mehr Plastikmüll im Meer geben als Fische. Mikroplastik findet sich im arktischen Eis ebenso wie in der Nahrungskette des Menschen. Und jeden Tag landet mehr Plastikmüll in der Natur, in Flüssen und Ozeanen. Dort bildet der einst gefeierte Kunststoff riesige Müllstrudel. Insgesamt wurden auf der Erde bisher rund 8,3 Milliarden Tonnen Plastik produziert. Verpackungen machen den Großteil des Mülls aus. Mit durchschnittlich 220 Kilogramm Verpackungsmüll pro Kopf waren die Deutschen 2014 "Europameister".

Die Wiederverwertung von Plastik funktioniert allen politischen Bemühungen zum Trotz mangelhaft. Umweltaktivisten wie der Holländer Merijn Tinga haben dem Plastikmüll den Kampf angesagt. Der niederländische Biologe surft mit einem Board aus alten Plastikflaschen auf Flüssen und Meeren. Mit seiner Aktion "From Source to Sea", bei der er im Sommer 2017 den Rhein von der Quelle bis zur Mündung "durchpaddelt" hat, will er Bewusstsein schaffen für die Verschmutzung der Gewässer. "Rheines Wasser" hat ein Chemie-Professor aus dem Schwarzwald sein Projekt im Jahr zuvor genannt: Andreas Fath ist durch den Rhein geschwommen und hat immer wieder Proben entnommen. Das Ergebnis: Mikroplastik ist auch im Fluss der Deutschen eine Konstante. Aber warum hat das ökologische Bewusstsein immer noch nicht dazu geführt, dass der Plastikberg abgetragen wird, sondern stetig steigt?

Quelle: ZDF (ots)

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