Wie krank war Adolf Hitler? ZDF-Dokumentation präsentiert neue Forschungsergebnisse
Archivmeldung vom 23.11.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWar Hitler manisch-depressiv und medikamentenabhängig? Das behauptet der amerikanische Psychiatrieprofessor Nassir Ghaemi. In der ZDF-Dokumentation "Krankenakte Hitler" überprüfen Historiker und Mediziner, was an der neuen These dran ist. Der Film wird am Dienstag, 27. November 2012, 20.15 Uhr, in der Reihe "Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs" ausgestrahlt.
Die Frage nach dem Gesundheitszustand des Mannes, der einen verbrecherischen Krieg vom Zaun brach und sechs Millionen Juden ermorden ließ, beschäftigt Mediziner, Psychiater und Historiker seit mehr als 60 Jahren. In der ZDF-Dokumentation werten Experten die erhaltenen Krankenunterlagen Hitlers aus Archiven und Privatbesitz aus, darunter auch den Nachlass seines Leibarztes Theodor Morell. In amerikanischer Gefangenschaft gab dieser zu, Hitler 28 verschiedene Substanzen verschrieben zu haben, darunter Opiate, Morphine und Barbiturate. Anhand der Krankenunterlagen, zum Beispiel der EKGs, überprüfen Mediziner in dem Film "Krankenakte Hitler" nach modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen auch, ob der Diktator in den letzten Kriegsjahren latent vor dem Herzinfarkt stand oder an Parkinson litt.
Mit einem Film über den "Mythos Alpenfestung" geht am Dienstag, 4. Dezember, 20.15 Uhr, die Reihe "Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs" zu Ende.
Quelle: ZDF (ots)